Wenn ich derzeit gehäuft lese, die Hetze, die Drohungen, die Beleidigungen seitens rechtsgerichteter Internet-Nutzer – in der Regel folgt ein Zusatz, der irgendwie auf AfD-Anhänger und Pegida-Mitläufer anspielt – hätten ein unerträgliches Ausmaß erreicht, das sich die Gesellschaft sich bzw. "wir uns" nicht mehr gefallen lassen dürfe(n), folgere ich daraus dreierlei.
Erstens: Es gibt solche Figuren.
Zweitens: Jemand möchte, dass sich möglichst viele Menschen schuldig fühlen, weil es solche Figuren gibt.
Drittens: Unseren Gesinnungswächtern und Konsensvollstreckern entgleitet die Kontrolle über die öffentliche Meinung immer mehr, und sie wollen den mentalen Boden für neue grundlegende Zensurmaßnahmen bereiten.
Es gibt für solche Fälle das deutsche Strafrecht und nichts außerdem. Alle Äußerungen, die nicht strafrechtlich relevant sind, sind in einer sogenannten Demokratie legitim (im Sinne des Erlaubten), auch die von Volker Beck und Björn Höcke. Wer etwas anderes propagiert und z.B. Facebook-Einträge löschen lässt, die im Sinne des Strafrechts völlig einwandfrei sind, ist ein Demokratiefeind, ein Pluralismusfeind, ein Freiheitsfeind. Ach was: ein Demokratiehasser. Pluralismushasser. Freiheitshasser. MK am 30. 1. 2016
Indessen...
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