Stationen

Donnerstag, 29. Januar 2015

ENDSTUFE

Navid Kermani ist das fleischgewordene und auffälligste Symptom der Migrantisierung der deutschen Kultur. Der vom links-grünen Kulturbetrieb und von staatlichen Kulturinstitutionen und Fördertöpfen krampfhaft postulierte Anspruch, daß der Künstler und Intellektuelle ausländischer, besser muslimischer Herkunft weit genialistischer sei und unsere Gesellschaft authentischer abbilde, als ein Autor oder Filmemacher, der Karl oder Klaus heißt, ist seit Anfang der 90er Programm und Staatsdoktrin, zumindest was den Fluß der Staatsknete an die "üblichen Verdächtigen" anbetrifft.

Problem: Bis auf wenige Ausnahmen, die man nicht einmal mit der Lupe sieht, interessiert sich der Kunstkonsument trotz der medialen Nonstop-Propaganda kaum für deren Elaborate, was wiederum die Feuilletonisten sich zu einer Jetzt-erst-recht!-Reaktion versteifen zu lassen scheint. Dabei liegen die Gründe für die Unpopularität und in deren Folge für die nicht vorhandene Kommerzialität dieser Ein-Viertel-Kreativen auf der Hand. Der Hauptgrund ist natürlich der eklatante Talentmangel bei diesen Ethnien, von deren Herkunftsländern in keiner Weise kulturelle Impulse für die moderne Welt ausgehen, weder im geisteswissenschaftlichen noch im Unterhaltungsbereich. Eher werden wir Fans von skurrilen skandinavischen Bands als von persischen oder ägyptischen. Und eher begeistert uns ein südafrikanischer Film wie "District 9", als der aufwendig produzierte türkische Blockbuster. Zudem haben sich die migrantinösen Kulturschaffenden ausschließlich auf zweierlei Genres festgelegt. Entweder räsonieren sie in der Dauerschleife von ihrem total diskriminierten Migrantendasein oder richten im Stile eines edlen Wilden, der über die "Weißen" baff erstaunt tut, einen grotesken und völlig falschen Blick auf die Deutschen, was irgendwie witzig rüberkommen soll, doch nichts anderes als ihre eigene Fremdheit bloßstellt.

DIE ZEIT schießt in diesem Zusammenhang schon seit Längerem mit wuchtigeren Kanonen und versucht jeden Migranten, der Lesen und Schreiben kann, zu einem modernen deutschen Nationaldichter im Kaliber eines Günter Grass zu proklamieren. Dabei läßt sie völlig außer acht, daß der frühere Grass mit seinen Meisterwerken und Bestsellern tatsächlich ein fester Bestandteil des deutschen Wesens war und im kritischen Ton zu Seinesgleichen sprach, wogegen der migrantische Künstler oder Intellektuelle nur zu sich selbst und zu einem erlauchten Kreis des deutschen Feuilletons spricht, da ihn der gewöhnliche Kulturkonsument nicht einmal vom Namen her kennt und auch nicht kennenlernen möchte.

Ein Prachtexemplar dieser abstrusen Denkverrenkung ist wie gesagt Navid Kermani, der so jeden deutschen Kulturpreis eingeheimst hat, ohne daß jemand es mitbekommen hätte, und den DIE ZEIT in seitenlangen Artikeln und Interviews immer penetranter zu einem fürs deutsche Geistesleben unersetzlichlichen Genie hochstilisieren will. Die Ursache hierfür ist vermutlich die gleiche, weshalb Irre felsenfest davon überzeugt sind, von Aliens entführt worden zu sein. Denn das tief gläubige Objekt der Aufmerksamkeit gibt dafür in keiner Weise Anlaß, hat es sich doch in seinen Büchern mit nichts anderem als dem Islam, Islam und noch mehr Islam beschäftigt. So wie es scheint gerät er bei seinen islamischen Turnübungen sogar regelrecht in einen Rausch:

"Ich selbst habe einmal bei einem sufischen Atemritual mit anderen laut hyperventiliert, bis ich in Ohnmacht fiel. Als ich aufwachte, lag ich auf dem Boden, zwei Leute kümmerten sich um mich und gaben mir Zuckerwasser. Das war eine sehr schöne Erfahrung, und die Sehnsucht nach dieser kleinen Ekstase treibt mich weiter an. Die Gefahr ist allerdings, nach der Verzückung süchtig zu werden …"

Man stelle sich vor, diese ZEIT-Heinis würden an den Lippen eines deutschen Schriftstellers hängen und diesen als eine große geistige Autorität Deutschlands apostrophieren, der bei katholischen Exerzitien in Ekstase gerät und davon süchtig zu werden droht. Das brüllende Gelächter des Intellektuellenpublikums wäre ihnen sicher. Doch da die größte Bedrohung der gegenwärtigen Welt schleichend auch das Epizentrum des deutschen Feuilletons diszipliniert und es ob der Schönheit der islamischen Spiritualität den Atem anhalten läßt, kann man von solcherlei Ohnmachtsanfällen nicht genug kriegen. Schon einige Wochen später nämlich kommt in der ZEIT ein neues Interview mit der Islamkoryphäe aufs Tapet. Man ist schier besessen von dem Mann, zumal der von Mohammeds Jüngern ausgeübte Massenmord in Paris diese noch geiler, ja auch irgendwie sympathischer gemacht hat. Dabei fällt den interviewenden Anhimmlern gar nicht die Komik in den Entgegnungen des islamischen Hyperventilators auf:

"Als ich mit dem Arabischunterricht anfing, sagten alle: `Was willst du denn damit?´ Das galt als Fach für Schöngeister, für Leute, die keinen Moment an ihre Karriere denken. Heute haben alle, die mit mir studiert haben, einen guten Job gefunden. Und die, die keinen guten Job gefunden haben, sind zumindest beim BND untergekommen."

Wozu ist Arabistik überhaupt gut? Was können wir von Arabien lernen? Welche Errungenschaften kultureller oder technischer Art gebiert Arabien? Diese Parzelle des Planeten besteht ausnahmslos aus irgendwelchen Scheißhaufen an Staaten, welche gleich Höllen en miniature zum Brechen anregende Rückständigkeit, Frauenverachtung, bestialische Gewalt, verordnete Dummheit und nicht enden wollende Ströme von Blut produzieren und sonst gar nix. Das einzige, was uns an Arabischem nützt, ist Öl, ein Rohstoff, der zufällig in diesem Terrain vorkommt. Wenn es diesen nicht gäbe, wüßten wir nicht einmal, wo Arabien liegt.

Das wirklich Lustige ist jedoch, daß Kermani unfreiwillig offenbart, wie man mit diesen Quatsch-Fächern wie Arabistik und Islam-Blabla es hierzulande doch noch zu Obere-Mittelschicht-Existenzen bringt. Alle, die mit ihm studiert haben, sagt er, hätten jetzt einen guten Job. Ja, wo denn bloß? Als Wissenschaftler im CERN, um dem Teilchenbeschleuniger zum Durchbruch zu verhelfen? Oder bei SAMSUNG, damit man den Quantensprung bei der nächsten Handygeneration bewerkstelligt? Unwahrscheinlich. Viel wahrscheinlicher ist es, daß sie nach ihren Arabistik- oder Islamstudien eine Stunde später von irgendwelchen völlig überflüssigen, insbesondere jedoch mit deutschem Steuergeld gemästeten Arabistik- und Islaminstituten als Pseudowissenschaftler für eine Pseudowissenschaft eingestellt worden sind, damit sie verharmlosenden Blödsinn über den Islam fabrizieren können, den in Wahrheit keine Sau glaubt. Der Beweis: "Und die, die keinen guten Job gefunden haben, sind zumindest beim BND untergekommen." Genau, der Bundesnachrichtendienst braucht eben jene, die ein besonderes Ohr für das Ticken von Zeitbomben haben, und wer wäre dafür besser geeignet, als Leute, die in einer Zeitbombenfabrik aufgewachsen sind. Mit anderen Worten, erst holen unsere Dreckspolitiker die Islamis massenhaft ins Land und dann bezahlen sie sie auch noch dafür, daß sie Ihresgleichen kontrollieren. Kapitulation pur.

"ZEIT Campus: Warum mischen Sie sich ein, wenn der Bundestag über Außenpolitik berät?

Kermani: Ich finde nicht, dass man sich immer zu allem äußern sollte. Aber ich glaube, dass Literaten, Intellektuelle und Wissenschaftler eine Verantwortung haben, sich in öffentliche Debatten einzumischen, wenn sie aufgrund ihrer Lektüren, ihrer Reisen und auch ihrer Beobachtungsgabe eine Kompetenz haben, die für andere wertvoll sein kann. Sie können Menschen, Ländern und auch widersprüchlich scheinenden Situationen einen Ausdruck geben, der in der Sprache der Politiker und Medien so nicht möglich ist.

ZEIT Campus: Gibt es eine Pflicht, sich einzumischen?

Kermani: Nicht in dem Sinne, dass man Wahlempfehlungen für Parteien oder Politiker aussprechen soll – das kann im Einzelfall mal sein, wäre aber selbst dann nur ein absoluter Nebenaspekt. Leute, die Bücher lesen und die sich nicht nur mit dem beschäftigen, was gerade aktuell ist, sondern gleichzeitig eine tausendjährige Literaturgeschichte im Kopf haben, die können dort, wo sie sich auskennen, Rat geben."

Da ist sie wieder, die lachhafte Hybris des Intellektuellendarstellers. Leute, die irgendso ein unnützes Zeug studiert haben, in ihren Büchern Mohammed, den Judenköpfer, in den Himmel loben, in Länder gereist sind, die inzwischen schlimmer aussehen als das dreckigste Klo, ja, diese Großhirne stehen natürlich in der "Verantwortung", unseren debilen Politikern Ratschläge zu erteilen. Nicht allein das, "im Einzelfall" kann dieser Rat der Weisen "Wahlempfehlungen für Parteien oder Politiker aussprechen". Im Gegensatz zu meinem Bäcker, der zu sehr damit beschäftigt ist, die Kohle für diese Staatskneteabgreifer zusammenzuverdienen.

Aber es geht noch viel schlimmer. In Ermangelung eines deutschen Laberheinis durfte ausgerechnet der Islam-Hyperventilierer Navid Kermani am 23. Mai 2014 in einer Feierstunde an die Verkündung des Grundgesetzes vor 65 Jahren im deutschen Bundestag die Festrede halten. Vielleicht revanchieren sich die Muslime einmal und lassen einen Ungläubigen die Festrede zur Einführung der Scharia in Deutschland halten. Es war der Tiefpunkt des deutschen Parlaments, die Endstufe sozusagen. Und was sagte Kermani so? Er nannte die Einschränkung des Asylrechts, die der Bundestag in den neunziger Jahren beschlossen hat, einen "häßlichen Schandfleck", vermutlich weil dieses Land noch nicht zur Gänze mit seinen Glaubensbrüdern penetriert worden ist. Angeblich führte dies zu einem Eklat. I wo, die Merkel zumindest hat die Botschaft schon damals verstanden und unlängst mitgeteilt, daß die Kermanis zu Deutschland gehören. Und es ist wahr, wir brauchen noch mehr Kermanis, damit Deutschland endlich den blutenden Hieronymus-Bosch-Landschaften ähnelt, die der Herr Wissenschaftler in seinen "Reiseberichten" beschreibt – um danach den Gebetsteppich auszurollen.  Akif Pirinçci







"Man sollte ein System nicht nach seinen Exzessen beurteilen. Maßgeblicher ist die Routine des Alltags." H.M.B.

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