Stationen

Donnerstag, 29. Oktober 2015

Pseudomorphose

Jeder Tag hat seine Plag', und bei derjenigen, die uns den heutigen gründlich verderben soll, handelt es sich um einen womöglich paradigmatischen Grenzzwischenfall, bezeugt durch einen österreichischen Major a.D., der "als Mitglied der Bundesarmee selbst zwanzig Jahre lang die österreichische Grenze schützte". Seine Aussage liest sich so: "21. Oktober 2015: Heute ist der schwärzeste Tag in meinem Leben. Ich musste mit eigenen Augen mit ansehen, wie um 11.30 etwa 5.000, durchwegs junge, durchtrainierte Männer, die Österreichische Grenze bei Spielfeld, völlig ungehindert und unkontrolliert, durchbrochen haben. Der Österreichische Staat hat zur Durchsetzung seiner Souveränität und zum Schutze der Österreichischen Bevölkerung seine Polizei- und Militärkräfte vor diesem Ansturm kapitulieren lassen. Ich musste mit ansehen, wie über eine Stunde etwa 5.000 Okkupanten in bedrohlicher, arroganter und auch aggressiver Art und Weise wie selbstverständlich Österreichisches Staatsgebiet besetzten, ungeniert ihre Notdurft verrichteten, Müll in völlig unzivilisierter Manier einfach wegwarfen – all das sieht der Durchschnittsösterreicher nicht. Über all diese Ungeheuerlichkeiten berichten unsere Lügenmedien nicht. (...)
Wer diese jungen Männer sieht, der weiß, dass ein Großteil militärisch ausgebildet und kampferprobt sein muss, denn nicht zufällig erfolgt die Okkupation fremden Territoriums so diszipliniert und planvoll. Die Verbindung durch elektronische Geräte ermöglicht es ihnen das Gewaltmonopol unseres Staates problemlos auszuhebeln." Der ganze Bericht hier. Täglich kreuzen etwa 10.000 neu zu Bewillkommnende bei uns auf; wieviele das aufs Jahr sein werden, mag sich jeder selbst hochrechnen. Wer jetzt fragt, wo und wovon diese Leute, deren durchschnittlicher IQ nur knapp über dem der Grünen Jugend liegt, leben sollen und in wessen Diensten ihre Kampfkraft womöglich steht, der soll doch gleich zu Pegida gehen!

Auf sezession.de – Madame, riechen Sie nicht Schwefelduft? – konterkariert Martin Lichtmesz die Schilderung der Lage an jener virtuellen Linie, die früher österreichische Staatsgrenze hieß, mit einer im Nachbarlande angezettelten Initiative namens "Schulkinder laufen für Flüchtlinge". Ein Zyniker würde jetzt sagen: Da können sie schon mal das Davonlaufen üben; ein politischer Realist wie ich ärgert sich indes nachträglich darüber, dass nicht schon die alten Römer auf die genialische Idee gekommen sind, ihre Kinder die Germanen willkommen heißen zu lassen, das hätte vermutlich den Verlauf der Geschichte geändert. (Andrerseits: der Kinderkreuzzug...) – –

Die große Hoffnung des Abendlandes für das kommende Säkulum heißt nun Pseudomorphose – Annahme der Kultur des Unterlegenen durch den Stärkeren, wie es bei Römern und Germanen sogar ohne Kinderwillkommenskultur funktioniert hat –, wobei der Präger dieses Begriffs von Hoffnung wenig hielt.

Der schrieb übrigens anno 1931:
"Hier beginnt die Rache der ausgebeuteten Welt gegen ihre Herren. Mit den unzähligen Händen der Farbigen, die ebenso geschickt und viel anspruchloser arbeiten, wird die Grundlage der weißen wirtschaftlichen Organisation erschüttert. Der gewohnte Luxus des weißen Arbeiters gegenüber dem Kuli wird zu seinem Verhängnis. Die weiße Arbeit selbst wird überflüssig. (...) Das Schwergewicht der Produktion verlagert sich unaufhaltsam, nachdem der Weltkrieg auch der Achtung der Farbigen vor dem Weißen ein Ende gemacht hat. Das ist der letzte Grund der Arbeitslosigkeit in den weißen Ländern, die keine Krise ist, sondern der Beginn einer Katastrophe.
Für die Farbigen aber – die Russen sind hier immer einbegriffen – ist die faustische Technik kein inneres Bedürfnis. Nur der faustische Mensch denkt, fühlt und lebt in ihrer Form. Sie ist ihm seelisch nötig, nicht ihre wirtschaftlichen Folgen, sondern ihre Siege: navigare necesse est, vivere non est necesse (Pompeius – M.K.). Für ‚Farbige’ ist sie nur eine Waffe im Kampf gegen die faustische Zivilisation, eine Waffe wie der Baumast im Walde, den man fortwirft, wenn er seinen Zweck erfüllt hat. Diese Maschinentechnik ist mit dem faustischen Menschen zu Ende und wird eines Tages zertümmert und vergessen sein (...) Die Geschichte der Technik nähert sich schnell dem unausweichlichen Ende. Sie wird von innen her verzehrt werden wie alle großen Formen irgendeiner Kultur. Wann und in welcher Weise wissen wir nicht.
(...) Die Gefahr ist so groß geworden, für jeden einzelnen, jede Schicht, jedes Volk, daß es kläglich ist, sich etwas vorzulügen. Die Zeit läßt sich nicht anhalten; es gibt keine weise Umkehr, keinen klugen Verzicht. Nur Träumer glauben an Auswege. Optimismus ist Feigheit. (Hervorhebung von mir – M.K.)
Wir sind in diese Zeit geboren und müssen tapfer den Weg zu Ende gehen, der uns bestimmt ist. Es gibt keinen andern. Auf dem verlorenen Posten ausharren ohne Hoffnung, ohne Rettung, ist Pflicht. Ausharren wie jener römische Soldat, dessen Gebeine man vor einem Tor in Pompeji gefunden hat, der starb, weil man beim Ausbruch des Vesuv vergessen hatte, ihn abzulösen. Das ist Größe, das heißt Rasse haben. Dieses ehrliche Ende ist das einzige, das man einem Menschen nicht nehmen kann."
(Oswald Spengler: Der Mensch und die Technik, München 1931, neu publiziert aufgrund des „so bedauerliche(n) wie rätselhafte(n) Desinteresse(s) des Originalverlages an den Werken seines bedeutendsten Autors“ bei Karolinger in Wien.)

Eine eminent festhaltenswerte, jedoch in dreierlei Hinsicht unscharfe Prognose. Erstens hatte er den Islam nicht auf der Rechnung. Zweitens haben die Ostasiaten längst den technischen Stab bzw. Baumast aufgenommen und werden ihn so schnell nicht wieder herausrücken. Und last but not least nehme ich an, dass die Weißen, wenn sie erst einmal begriffen haben, wie wenige und wie verhasst sie sind (sogar bei ihresgleichen), sich mittels der Technik ein letztes Pförtlein in die lichte Zukunft doch noch ergaunern könnten: ergänzend zur Geschlechts- die ethnische Umwandlung. – Aber vielleicht werden die Übriggebliebenen in hundert Jahren auch als seltene Wundertiere angestaunt, und jeder will sie einmal berühren... Klonovsky am 28. Oktober 2015

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