(solange die Nachricht abrufbar bleibt) |
Mag sein, dass es die Ukraine war, kann auch sein, dass sie es nicht war. Ich vermute, dass die Amerikaner Nordstream gesprengt haben und jetzt den Schwarzen Peter der Ukraine zuschieben. Jedenfalls ist es jetzt raus: Die Tagesschau behauptet sage und schreibe, die Regierung der BRD habe Kenntnis von möglichen Anschlagsplänen gehabt.
Oder die USA haben es hingekriegt, die Ukrainer vor diesem Schritt zu warnen und sie gleichzeitig logistisch dabei zu unterstützen; so wie die USA einerseits scharf darauf waren, die Baltikstaaten in die NATO zu holen, aber noch schärfer darauf waren, dass die Balkanstaaten um Aufnahme bettelten.
Zwischen let it happen und make it happen, wie immer. Meisterhaft! Wenn die Amerikaner etwas können, dann das.
Diese Nachricht ist insofern eine gute, als daraus ersichtlich ist, dass die USA durch das Durchsickernlassen dieses Sachverhalts (wie zuvor auch der ukrainischen Verantwortlichkeit für die Ermordung von Dugins Tochter) Selenskyj wissen lassen, dass er nicht ewig mit rückhaltloser Unterstützung rechnen kann und dass er nicht vergessen sollte, dass er nur eine Kasperlesfigur auf der amerikanischen Faust ist, eine besonders geeignete Kasperlesfigur, insofern er Jude ist und auf diese Weise die Peinlichkeit, dass das ukrainische Heer zumindest zu einem erheblichen Teil von Paläonazis dominiert wird, erfolgreich kaschiert werden kann. Was natürlich nur deshalb funktioniert, weil die deutschen Journalisten zu blöd sind, um diese Tatsache an die große Glocke zu hängen. Auch das haben die Amerikaner richtig eingeschätzt.
Sensationell ist nicht so sehr, dass der amerikanische Geheimdienst die Ukraine davor warnte, Nordstream zu sprengen, sondern dass die Tagesschau uns dies nicht verschweigt, bei all dem, was sie uns sonst verschweigt. Man möchte fast argwöhnen, sie habe eine Weisung erhalten, diesmal ausnahmsweise nicht zu verschweigen. Von allen abscheulichen Medien, die der Westen zu bieten hat, sind die deutschen am abscheulichsten. Und das, obwohl sie noch vor 20 Jahren zu den weltweit besten gehörten. Allerdings gab es von 5 FAZ-Journalisten, die über Italien berichteten, schon damals nur einen einzigen, der wahrheitsgemäß berichtete, ohne durch lückenhafte Darstellung (wobei die Lücke nicht einfach eine Lücke war, sondern 50% der fürs Gesamtverständnis wesentlichen Details betraf), Framing und Verzerrungen seine Berichterstattung zu beeinträchtigen. Alle anderen deutschen Medien waren damals ausnahmslos sogar noch schlimmer als die FAZ.
Wenn es in Deutschland Manager mit Rückgrat gäbe, müsste sich einer finden, der machte, was Berlusconi in Italien gemacht hat. Aber er findet sich nicht. Auch das ist erbärmlich.
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