Das waren noch Zeiten, als Lucke Friedmanns Sendung verließ. Jetzt wurde er selber zum Friedmann, und alle sollen über das Stöckchen springen, mit dem Eva Herman in die rechte Ecke gejagt wurde. Ist diese deutsche Obsession, die immer noch zu Zwangsvorstellungen und optischen Täuschungen führt, wirklich hoffnungslos unheilbar?
Hier ist ein gutes Gespräch zwischen Gauland und Kölmel.
Gauland: "Es ist ein Erpressungsversuch. Bernd Lucke möchte die
Partei auf bestimmte Positionen festlegen. Sie soll, wie er das nennt,
die „Grundentscheidungen der Bundesrepublik akzeptieren“. Der Gegenseite
unterstellt er Positionen wie Neutralismus, Antiamerikanismus,
Fremdenfeindlichkeit und Antikapitalismus. Ich halte das für eine völlig
falsche politische Teilung. Die rote Linie kann nur die
freiheitlich-demokratische Grundordnung sein, die darf nicht in Frage
gestellt werden. Nehmen wir einmal das Beispiel Nato-Mitgliedschaft. Für Bernd Lucke steht sie außerhalb jeder Diskussion..... Ich bin auch für die Nato-Mitgliedschaft. Aber es muss möglich sein,
diese Frage zu diskutieren. Und es kann eines Tages möglich sein, zu
anderen Ergebnissen zu kommen...... Populismus heißt, stärker die Nöte und Sorgen der Menschen zu
akzeptieren. Nehmen Sie die Debatte über Asylbewerberheime. Man kann
Xenophobie nicht dadurch reduzieren, dass man die Menschen zu etwas
zwingt. Und wenn die Menschen sich gegen eine Willkommenskultur
entscheiden, muss man das auch akzeptieren."
Gauland zu Kölmel in der FAZ
Lucke sieht das eigentlich genauso. Aber er will trotzdem gleichzeitig Friedmann spielen.
Übrigens:
„Es geht nicht um Hitlers Werte, sondern um menschliche Grundwerte, die
im ,Dritten Reich' missbraucht und später abgeschafft wurden.“ (Eva Herman)
"Eine Frau, die ihren Kinderwagen vor sich herschiebt, hat das Recht, zum Sieger von Sedan und zum Dichter des 'Faust' zu sagen: 'Bitte gehen Sie mir aus dem Wege!'" (Otto von Bismarck)
Es ist ein Totalitarismus der Dummheit, was Leuten wie Eva Herman das Genick bricht.
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