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Donnerstag, 18. Juni 2015

Nicht nur die SPD blamiert sich

„Offenbar ist es nun auch bis zur Regierungspartei SPD durchgedrungen, was die AfD‬ bereits seit Jahren prognostizierte: Der Euro ist eine ideologische Währung.

Ökonomen aller Couleur haben diesen Niedergang bereits vorhergesagt, als es noch keinen Euro gab. Es kann nicht gelingen, Staaten mit so unterschiedlicher Wirtschaftskraft unter eine Einheitswährung zu pressen.

Wenn Vize-Kanzler Gabriel nun vollmundig tönt: ‚Es reicht‘ und von ‚Erpressung‘ durch Griechenland spricht, bedeutet dies, dass er den Wirtschaftsexperten vorher entweder nicht zugehört hat, oder – was schlimmer wäre - bewusst den entstandenen Schaden in Milliardenhöhe für deutsche Steuerzahler in Kauf nahm.
Es bedeutet aber auch: Inzwischen wurde der Euro zum Spaltpilz innerhalb der SPD. Denn SPD-Mitglied und EU-Parlamentspräsident Schulz hält weiter an einer aussichtslosen Griechenland-Rettung fest.

Diese Politik ist eine Schande für eine vormals stolze Volkspartei, die die Interessenvertretung des so genannten kleinen Mannes längst aufgegeben zu haben scheint.“ sagt Frauke Petry


Ökonomen aller Couleur sagten auch das genaue Gegenteil!! Und die Mehrheit der Ökonomen, Bankiers und Manager wollte nun einmal den Euro, genau wie die Politiker. Dass dabei zu viele unterschiedliche Kulturen, Wertordnungen, Organisationsgewohnheiten und Wirtschaftstraditionen mit ins Boot genommen wurden, ist ein Resultat anthropologischer Ignoranz, nicht der wirtschaftlichen Inkompetenz. Eine Zweistufenlösung - erst einmal wirtschaftlich affine Länder als Kern, die anderen weiterhin mit eigener Währung assoziiert - wäre klüger gewesen, um Anreize zu setzen. Die NATO hätte man parallel trotzdem stärken können, zur zentralen Behörde europäischer Politik machen können.

Deshalb ist es nicht die SPD allein, die sich blamiert, sondern das gesamte europäische Establishment. Und das obwohl der einfache Mann skeptisch war!!! Aber bereits vergossene Milch kann man nicht mehr in die Kanne zurückfließen lassen. Und andererseits ist es heute - mit IS und Putin hinter der Ecke - mehr denn je wichtig, dass Europa zusammenwächst und dem "Teile und herrsche" widersteht.

Aber das rechtfertigt nicht, dass die CDU in der eigenen Partei die Demokratie aushöhlt. Und zusammen mit der SPD ständig das Parlament umgeht und seit 5 Jahren ständig von der Deutschen Regierung Gesetze und Verträge mit Füßen getreten werden. Schlimm genug, dass Blair und Bush die ganze Welt belogen, als es galt auf 9/11 zu reagieren. Schlimm genug, dass Europa völlig unvorbereitet auf den griechischen Fehltritt war und nicht Manns genug war, Griechenland sofort - zugegeben durch einen Vertragsbruch! aber nur einen! - rauszuwerfen. Es reicht jetzt.



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