"Die Erfahrungen rund um den G-7-Gipfel auf Schloß Elmau können nicht
mehr ausgeblendet werden. Weit über 300 Millionen Euro soll er gekostet
haben. Der größte Teil des vielen Geldes ist für die Sicherheit der
hohen Damen und Herren draufgegangen. Der Aufwand hat sich offenbar
gelohnt, denn als die Grenzen vorübergehend
schärfer überwacht wurden, gingen der Polizei jede Menge zwielichtige
Gestalten ins Netz. Leider nur so lange, wie der Gipfel tagte. Denn
danach wurde die Sicherheit zurückgefahren, Schengen trat wieder in
Kraft, und die Ganoven konnten ihre vorübergehend unterbrochene Arbeit
wieder aufnehmen. Die
Regierung misst offenbar mit zweierlei Maß. Wenn es um ihre eigene
Sicherheit geht, ist kein Aufwand zu hoch. Da wird die Polizei zu
Tausenden mobilisiert, kilometerweit wird Stacheldraht gespannt,
Hubschrauber kreisen in der Luft, um jedes Risiko auszuschließen. Nicht
so, wenn es gewöhnliche Bürger sind, die nach mehr Sicherheit verlangen.
Da werden die Vorzüge des freien Grenzverkehrs gerühmt, auch wenn die
Freiheit Wohnungs-Einbrüche, Auto-Diebstähle und Drogenschmuggel im
Tonnenmaßstab zur Folge hat. Der mündige Bürger wird zwar gefordert, hat
aber nichts zu sagen." sagt Konrad Adam
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