Keine andere Kultur widersteht der Dynamik des Westens mit mehr Kraft als der Islam, keine andere Religion versteht es gleichermaßen, Versager in Rebellen zu verwandeln und klagende Jammerer zu erbarmungslosen Anklägern zu machen.
Merkel nimmt also plötzlich Wörter in den Mund, die sonst in der weichgespülten deutschen Politik-Sprache tabu sind. Werden wir Zeugen eines Paradigmenwechsels? Tritt Angela Merkel den Gang nach Canossa an? Gesteht sie ein, wie unüberlegt, dumm, anmaßend, an allen demokratischen Regeln vorbei ihre generöse, durch keine Infrastruktur gedeckte Einlass-Politik ist, wie sie damit Deutschland spaltet, die öffentliche Sicherheit außer Kraft setzt, das demokratische Klima ruiniert, die Juden vertreibt, die Schulen in gefährliche Orte verwandelt? Gibt sie wenigstens nachträglich zu, dass sie verstanden hat, was ihre Erklärung, der Islam gehöre zu Deutschland, in der Realität, in der alltäglichen, rauhen Realität der Städte Europas wirklich bedeutet?
Angesichts ihrer unerschütterlichen Selbstgefälligkeit ist damit nicht
zu rechnen. Dass sie das Wort immerhin ausgesprochen hat, ist dennoch
ein erster Schritt in die richtige Richtung. Ob sie diesen Weg weiter
beschreiten wird oder ob es nur, wie so oft, eine taktische Finte war,
wird auch von uns abhängen, vom Druck, den wir ausüben, vom Protest, zu
dem wir uns aufraffen, von unserem Mut im Umgang mit der werdenden
Autokratin. (mehr hier)
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