Stationen

Dienstag, 24. November 2020

Tagesschau

Alexander Arpaschi, AfD-Stadtratskandidat in Baden-Baden und Immobilienbesitzer, ist von einem syrischen Mieter schwer verletzt worden, als er ihm die fristlose Kündigung übergeben wollte – zuvor hatten sich junge Frauen, die mit dem Syrer in einer WG wohnten, beschwert, der Mann habe sie sexuell belästigt.
Der Schlitzer befand sich schon wieder auf freiem Fuß, als Arpaschi aus der Narkose erwachte.

Auf seiner Facebook-Seite veröffentlichte der 50jährige eine Schilderung der Tat:


Bildschirmfoto 2020 11 23 um 20.38.21
Bildschirmfoto 2020 11 23 um 20.25.52 

 Keines unserer Wahrheits- und Qualitätsmedium fand den Vorfall berichtenswert.


                                 ***


Auf seinem Blog hat Boris Reitschuster über den ewig vorgestrigen Schweigemarsch der Lockdown-Gegner berichtet, und sein Fazit ist betrüblich:

"Das Maß an Hass, das ich während des Demonstrationszugs und danach erlebte, ist etwas, woran ich mich nicht gewöhnen kann. Und nicht möchte. Gegendemonstranten spielten das 'Hase und Igel'-Spiel und begleiteten den Demonstrationszug auf Schritt und Tritt. An immer neuen Straßenecken warteten sie und beschimpften die Teilnehmer. Verbale Aggression auf höchster Ebene. 'Nazi'-Rufe, Beleidigungen als 'Arschlöcher', Mittelfinger überall. Ich selbst wurde mehrfach beleidigt, einmal absichtlich angerempelt, verbal bedroht.

Seitens der Kundgebungsteilnehmer habe ich keinerlei Aggressionen gegenüber den Gegendemonstranten erlebt. Teilweise antworteten sie mit Winken und mit Herz-Zeichen auf die ausgestreckten Mittelfinger. Im Demonstrationszug war nach meiner Beobachtung ein bunter Querschnitt der Bevölkerung, von alternden Hippies über junge Familien mit Kindern bis hin zu vielen Rentnern. Gewaltbereite oder Rechtsextreme konnte ich nicht ausmachen – soweit das anhand von Äußerlichkeiten möglich ist. (...)

Als ich mich schon fast auf den Heimweg machen wollte, gab es auf dem Alexanderplatz noch eine linke Demonstration mit vielen Antifa-Fahnen. Hier wurde ich mehrfach verbal attackiert, teilweise gab es eine regelrechte Jagd, als Leute auf mich gehetzt wurden, die mich dann am Filmen hindern wollten – obwohl ich mich ohnehin in großem Abstand zur Veranstaltung befand. Zweimal zeigte die Polizei bei solchen Versuchen nur sehr, sehr wenig Bereitschaft, mich zu schützen. Dass bei der linken Demonstration massiv die Mindestabstände verletzt wurden, schien die Polizei völlig kalt zu lassen. Dieselbe Polizei, die Demonstrationen von Kritikern der Corona-Maßnahmen auflöst, weil gegen die Hygieneregeln verstoßen wird. Hier wird ganz offen mit zweierlei Maß gemessen und die Polizei agiert politisch – offenbar unter dem Druck ihrer politischen Führung."

Das dürfte eine erste Einlösung dieses Unheilsversprechens gewesen sein:


Eg2jbB3XkAErS5Z 1
 

(Quelle)


                                 ***


Was ist nur mit diesem Land passiert? Erinnern wir uns nur fünfzehn Jahre zurück, wie friedlich diese Gesellschaft damals war. Man konnte den Institutionen und Behörden vertrauen, das Land war nicht in Hass gespalten, die Polizei machte nicht Hatz auf Regierungskritiker – hier sehen Sie, wie Polizisten einen Klavierspieler zu Boden wefen und fesseln, und zwar nicht in Weißrussland, sondern in Berlin –, an den Universitäten herrschte zwar kein wirklich freier Geist, aber nur selten wurden Redner niedergebrüllt und bedroht. Der Verfassungsschutzbericht las sich noch nicht wie ein taz-Leitartikel. Die Innenstädte waren sicher. Es gab kein Merkel-Lego, keine Anschläge und täglichen Messerattacken. Deutschland war noch kein Siedlungsgebiet, das Grundgesetz galt nicht für die ganze Welt, nirgendwo im Land rief der Muezzin zum Gebet. Man wurde nicht elektronisch bespitzelt und zensiert. Das Geplärr der Genderisten und Antirassisten erklang nur in einigen Unis und Deviantenmedien. Texte wurden nicht gegendert. Mutter war Mutter und Vater Vater, Beethoven noch nicht schwarz und noch kein Klassist. Kinder wurden nicht sexuell indoktriniert und desorientiert. Der weiße Mann war nicht die Weltpest. Man hatte keine Angst um sein Geld und vor allumfassender Überwachung. Niemand versuchte einem vorzuschreiben, was man zu essen und wohin man zu reisen hat und welches Verkehrsmittels man sich dazu bediente. Die Presse verbog und verdrehte Fakten wie eh und je, aber noch war Oppositionskritik nicht erste Journalistenpflicht. Noch waren die Gazetten nicht direkt vom Staat gekauft, noch klangen die Jubelperser nicht original nach DDR:


Bildschirmfoto 2020 11 23 um 21.14.40


Inzwischen ist alles Vertrauen dahin. Niemand kann sich seiner Heimat, seiner Identität, seines Besitzes, seiner Meinungs-, Reise- und Konsumfreiheit, seiner Freiheit des Wirtschaftens oder des garantierten Schutzes durch die Staatsgewalt mehr sicher sein, speziell als Falschmeiner. Nicht einmal die Wohnung ist mehr unantastbar. Die Rechtssicherheit erodiert. 15 Jahre! Noch drei, dann hätte die Heimsuchung aus der Uckermark Honeckers Amtszeit erreicht. Sie – aber natürlich nicht nur sie – hat in 15 Jahren ganze Arbeit geleistet. Ich wüsste nichts, was unter ihr in diesem Lande besser geworden ist.

Zu ergänzen wäre noch: Ein Wahlergebnis wurde noch nicht bei Bedarf korrigiert und der linksmilitante Neofa-Mob noch nicht zur Prätorianergarde des Systems ausgebaut. Niemand fiel aus Selbsthass oder Gruppendruck öffentlich aufs Knie. Politische Religionen waren weitgehend unbekannt oder wurden in weit entfernten failed states verortet. Einem ganz und gar nicht zu verortenden 'Klimaschutz' wurde noch nicht die Leistungsfähigkeit der deutschen Industrie und des Mittelstands geopfert. Ebenfalls wurden noch nicht im opportunistischen Affekt auf eine weit entfernte Katastrophe sowohl die Kernkraft als auch die heimische Kohle nahezu gleichzeitig aus dem hochsensiblen Energieträger-Mix der Volkswirtschaft herausgebrochen. False-Flag-Operations zur Diskreditierung einer außerparlamentarischen Opposition waren noch weitgehend unbekannt. Im politischen Diskurs zwischen Freunden und Familienmitgliedern wurden zumeist noch keine Tischtücher zerschnitten. Schriftsteller, Schauspieler und Maler waren noch keine 'Kulturschaffenden', die offene Unterwerfungsbekenntnisse an Regierende schrieben und sich zur Denunziation von Kollegen bereit und in der Lage zeigten. Das Wort Kontaktschuld existierte noch nicht. Dissidente Verlage wurden auf Buchmessen noch nicht auf den Gang neben der Toilette abgedrängt, ihre Verleger noch nicht in Restaurants körperlich attackiert. Mainstream-Verlage schreckten noch davor zurück, Träger höchster Literaturpreise wegen abweichender Meinungsäußerungen aus ihren Programmen zu verbannen. An den Schulen wurden Leistungsunteschiede in der Benotung noch nicht vollständig nach ideologischen 'Fairness'-Kriterien eingeebnet. Das Zeigen der schwarz-rot-goldenen Flagge und die Berufung auf Grundgesetzartikel wurden noch nicht als Anzeichen akuter Rechtsradikalität und somit ebenso unschicklich wie gefährlich verfemt. Martinsumzüge und weihnachtliche Atmosphäre wurden noch nicht als Rassismus, Neo- oder Paläonazismus verfemt und Krippen nicht als Beleidigung nichtchristlicher orientalischer Kulturen verfolgt.(so Klonovsky und einer seiner Leser am 23. del mese corrente)


 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.