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Dienstag, 19. Juli 2022

Claudia Roth wird Verantwortung immer auf ihre treuesten Gefolgsleute abwälzen

Gerade das ist das Eigentlichste am eigentlichen Wesen des Claudiarothismus. Es mag ja sein, dass es nicht in ihre DNA geschrieben wurde, aber irgendwie gelangte dieser alchemische Aberzauber in ihren Körper - vielleicht pupste der Teufel an ihrem Kinderbettchen - und wurde zur Basismaterie ihres Nervensystems.

Das ist auch gut so. Claudia Roth ist wie ein Insekt, das durch claudiarothistische Pheromone andere Insekten mit der Verheißung, dazu bereit zu sein parasitiert zu werden, anlockt. Wenn diese Parasitoiden dann in ihren Körper eingedrungen sind, um sie zu verdauen, verdaut sie sie.

Seht euch vor, ihr gefolgstreuen Parasitoide! Geht ins friesische Exil, solange es nicht zu spät ist.

(köstlich ist die geschraubte, gezierte, prätentiöse Ausdrucksweise der TV-Sprecherin, die, selbst Gefolgsmännin, keiner anderen Gefolgsmännin auf den Schlips treten will)


 

Nach einer Krisensitzung des documenta-Aufsichtsrats am Freitagabend teilten dessen Vorsitzende am Samstag mit, man habe beschlossen, sich von der documenta-Generaldirektorin Sabine Schormann kurzfristig zu trennen. Damit wurde aus dem Antisemitismus-Skandal auf der documenta eine erste personelle Konsequenz gezogen. Hierzu äußert sich der kulturpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Dr. Marc Jongen:

„Der längst überfällige Rücktritt der documenta-Chefin kann nur ein erster Schritt bei der Aufarbeitung des Antisemitismusskandals auf der documenta sein. Dem Rücktritt von Frau Schormann muss der Rücktritt von Frau Roth folgen. Nur dann kann der unheilvollen Instrumentalisierung von Kunst und Kultur durch postkolonialistische Aktivisten wirksam Einhalt geboten werden.

In den letzten Tagen wurde bekannt, dass die documenta-Chefin externe Berater zur Klärung der Antisemitismusvorwürfe hinzugezogen hat. An deren Spitze stand die Autorin und Kuratorin Emily Dische-Becker, die im Juni 2022 eine Konferenz über die ,politische Vereinnahmung des Holocaust-Gedenkens‘ im Haus der Kulturen (HdK) mitorganisiert hat. Hier erhielten auch postkolonialistische Israel-Feinde ein Forum. In den Medien wurde das HdK deshalb als ,Thinktank für eine neue Form des Antisemitismus‘ bezeichnet. Die Aufsichtsratsvorsitzende des HdK ist Frau Roth. Daher ist auch deren halbherzige Distanzierung von Frau Dische-Becker - in dem peinlichen öffentlichen Streit mit Frau Schormann um die Verantwortung - völlig unglaubwürdig.
 

Die ,Initiative GG 5.3 Weltoffenheit‘, die die israelfeindliche Boykottbewegung BDS unterstützt, dankte in ihrem ,Plädoyer’ vom Dezember 2020 neben Dische-Becker auch Andreas Görgen für ,fachlichen Rat und Diskussionsbeiträge‘. Görgen war zu diesem Zeitpunkt Kulturchef im Auswärtigen Amt; heute ist er Amtschef der Kulturstaatsministerin. Dass Frau Roth gegen den Beschluss des Deutschen Bundestags zur israelfeindlichen Boykottbewegung BDS vom Mai 2019 votierte, der diese zu Recht als antisemitisch verurteilte, überrascht vor diesem Hintergrund nicht mehr.

Dies alles spielt sich im Windschatten des "postkolonialistischen Aktivismus" ab, der den Staat Israel als ‚kolonialistischen Apartheidsstaat‘ verunglimpft. Frau Roth stellt weiterhin einen Zusammenhang zwischen postkolonialistischen Theorien und Antisemitismus in Abrede und fördert den Postkolonialismus aktiv. Sie ist damit als Kulturstaatsministerin untragbar geworden.“

In diesem Artikel der NZZ Neue Zürcher Zeitung finden sich die nötige
n Informationen zu den Vorgängen, inklusive einer Stellungnahme von Marc Jongen.

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