Die Medienkaste macht einfach, was sie will.
Da es im Land der Korinthenkacker (zumindest bei den Mitgliedern der Medienkaste, die sich in den letzten 20 Jahren durchgesetzt haben) keinen Freimut gibt, ist, wenn es ernst wird, endgültig Schluss mit Debatte, Argumentation und Dialog. Es gibt nur noch den Willen (zumindest seitens unserer Mainstream-Medienkaste), den politischen Gegner zu verleumden und bei diesem Ringen um den Konsens der wählenden Zuhörer- und Leserschaft den Sieg durch unlauteren Wettbewerb davonzutragen. Ein Tsunami der Verleumdung findet statt.
Aber anderenorts ist es anscheinend nicht besser (oder nur wenig besser, wie in Frankreich, Italien und Israel). Dass in den USA jetzt das Streben nach Objektivität zu Grabe getragen werden soll, ist die wahre Katastrophe. Es sieht immer mehr danach aus, dass - da diese Weltverbesserer vor nichts Halt machen werden: zu allem fähig, zu nichts nütze - am Ende entscheidend sein wird, wer die besseren und die meisten Waffen hat und genügend Waffengänger.
Es sei denn, das deutsche Fernsehpublikum halbiert millionenfach die GEZ-Gebühren. Dann wird der Knall vielleicht gehört in den Chefetagen der Medien und sonstiger kanzleramtsnaher Kreise, wie vor allem auch bei den Politikern selbst. Ein Bürgerkrieg sollte nämlich tunlichst vermieden werden.
„Quicquid agas, prudenter agas, et respice finem“
''Place d’Armes'' (Paradeplatz), die französische Internetseite „ehemaliger Armeeangehöriger, ihrer Familien und sympathisierender Zivilisten“ hat dankenswerterweise eine Umfrage zum Ukrainekrieg durchgeführt.
Vom 1. November bis zum 13. Dezember 2022 haben 11.382 Franzosen teils per E-Mail, teils auf der Internetseite, auf 10 Fragen geantwortet.
Wie sich herausstellt, sind 96,71% der Befragten gegen einen offenen Krieg mit Russland.
89,2% vermuten, dass der Ukrainekrieg vor allem den USA zugutekommt.
91,66% sind der Meinung, dass weder die USA noch die EU Frieden anstreben.
80,63% erklären sich bereit, an öffentlichen Aktionen gegen den drohenden Krieg teilzunehmen.
Sicher, die Umfrage ist nicht repräsentativ, doch die Ergebnisse weisen auf die Stimmung in französischen Militärkreisen hin.
Dass es in Deutschland immer so lange dauert, bis man merkt, dass man eine Regierung hat, die man schleunigst loswerden muss, strapaziert meine Geduld und meine Stoizismusvorräte erheblich. Als sie Hitler umbringen wollten, haben sie erst mal ein Jahr lang darüber diskutieren müssen, ob Tyrannenmord überhaupt zulässig ist. Es ist nicht zu fassen. Gerade wenn man "bei Gott" einem Führer Treue schwor, muss es einem besonders leicht fallen, einen Schwur zu brechen, wenn man nur einen Funken Gottesglauben in sich trägt. Und wenn man nicht "bei Gott" schwur, natürlich erst recht. Man könnte meinen, sie hätten alle dem Teufel geschworen, jeder deutschen Behörde blind zu glauben, denn wie anders, als durch Furcht vor der Rache des Teufels, könnte man sonst die zähe Unerschütterlichkeit erklären, mit der Deutsche ihrem Verderben zustreben?
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