Stationen

Donnerstag, 8. Dezember 2022

Der "Putsch"

erinnert mich an einen anderen "Putsch" in unserer Vergangenheit, der auch eine Farce war bzw., der im Gegensatz zu diesem nur eine Farce war, denn dieser ist ja die Parodie einer Farce. Damals waren die Putschisten eine lächerliche, tragikomische Gurkentruppe, heute sind es die Behörden, die den Putsch abgewehrt haben. 

Die Abwehr dieses "Putsches" kommt mir vor wie eine Köpenickiade, bei der unsere Behörden, Politiker und Medien sich in der Rolle Voigts befinden, um verzweifelt auf ihre Situation aufmerksam zu machen. Verkehrte Welt. Die kognitive Dissonanz ist in einem Maße zur Selbstverständlichkeit geworden, dass diese Schießbudenfiguren jetzt alles, aber wirklich alles auf den Kopf stellen müssen, denn sie werden ihre unlauteren Aktivitäten ja nie eingestehen und, um ihr Gesicht zu wahren, werden sie sich in den Arsch beißen!! Das unangenehme dabei ist, dass sich diesmal nicht der Kaiser halbtot lacht über Voigt, sondern die ganze Welt über Deutschland. Und sie wird uns nicht begnadigen.

 
Aber hören wir dem resümierenden Torsten Preuß zu: Der „Kapp-Putsch“ war ein Protest gegen den „Schandfrieden von Versailles“, der Deutschland zum alleinigen Schuldigen für den Ausbruch des 1. Weltkrieges erklärte und es dementsprechend behandelte. Ein Großteil des deutschen Volkes war dagegen und ein paar davon wollten ihn nicht anerkennen. Also….
Am 13. März 1920 früh sechs Uhr marschiert eine Brigade der Reichswehr durch das Brandenburger Tor, mit dem Deutschlandlied auf den Lippen:
‚Brüderlich und Hand in Hand für das Deutsche Vaterland.‘
Das wollen sie retten. Angeführt von Wolfgang Kapp, bis dahin ein höherer preußischer Staatsbeamter der die ‚Schmach der Unterzeichnung des Schandfriedens von Versailles’ nicht ohne Widerstand hinnehmen will und dem General der Reichswehr Walther von Lüttwitz, der das ähnlich sieht. Ein Augenzeuge:
‚Sie nahmen mit den Soldaten Berlin ein und setzten die von der Nationalversammlung gewählte sozialdemokratische Regierung der Weimarer Republik ab. Kanzler Ebert und seine Kollegen flüchteten nach Stuttgart. Der Rest des Heeres verhielt sich neutral.‘
Weil unter den Generälen das Motto gilt:
‚Reichswehr schießt nicht auf Reichswehr.‘
So hat Wolfgang Kapp plötzlich die Macht. Obwohl?
‚Während General von Lüttwitz die Lage in Berlin nach dem Einmarsch militärisch unter Kontrolle hatte, saß Kapp in der Reichskanzlei und war ratlos. Eine Kabinettsliste besaß er nicht, sich selbst ernannte er zum Reichskanzler, den General von Lüttwitz zum Reichswehrminister, aber viel mehr Personal hatte er nicht. Die Beamten der Reichskanzlei hatten ihm kühl erklärt, seine Legitimation nicht anzuerkennen und unter Mitnahme des Staatssiegels das Haus verlassen. Es fand sich nicht mal eine Schreibmaschine, um die ersten Erlasse zu tippen. Nicht mal eine Sekretärin. Erst als die Soldaten in einem nahen Geschäft eine Schreibmaschine requirierten und Kapp’s Tochter einfach selbst die Texte tippte, ging es damit los. Allerdings war es mittlerweile Sonnabendabends geworden und längst zu spät für die Wochenendausgaben der Hauptstadtpresse. Auch die Beamten der obersten Reichsbehörde verweigerten dem ‚Usurpator‘ den Gehorsam. Es war der einzige bedeutsame Fall eines Beamtenstreikes in der deutschen Geschichte. So konnte sich der Kreis um Kapp nicht erweitern. Selbst die militärischen Führer des Staatsstreiches bliesen jetzt zum Rückzug. Vier Tage nach Beginn erklärte Kapp dann seinen ‚Rücktritt‘ als Kanzler und flüchtete über die Grenze nach Schweden...
 
Wolfram Ackner kommentiert:  Da es noch keinen Namen sowohl für den unmittelbar bevorstehenden Staatsstreich als auch für den bewaffneten Arm der Reichsbürger-Querdenker-Nazi-Aluhut-AfD-Einheitsfront gibt, plädiere ich für „Cup-Putsch“ und „Organisation Tod“. Das klingt mündlich voll Nazi, betont schriftlich den heiteren Charakter dieser Staatsoperette und würdigt zugleich die offensichtlich große Rolle des Faktors Alkohol auf die Umsturzpläne der verschwörerischen Verschwörer.
Für die heldenhafte, koordinierte, hochaufmerksame Aktion der 3000 Polizisten würde sich der Name: „Operation Igel-Ei“ anbieten.

Der 71-Jährige Hauptverdächtige beim "größten Anti-Terroreinsatz unserer Geschichte" (Faeser) soll versucht haben, vor den Sondereinsatzkommandos mit einem Treppenlift zu fliehen, vermelden gut informierte Greise, weiß Reitschuster.


Wir hätten Heinrich VIII. haben können... Aber wir wissen uns zu trösten.


 

Das sogenannte „Wohnhaus“ ist eine Flüchtlingsunterkunft. Das tote 14-jährige Mädchen sowie das verletzte 13-jährige Mädchen haben natürlich keine Namen und kein Gesicht - das Motiv des 27-jährigen Täters aus Eritrea ist natürlich unklar. Das Mädchen wurde nicht ermordet sondern „angegriffen“ und ist „gestorben“ …


 
 


 

Sarigül Ece


Wie vorbildlich sind dagegen die Genossen von der Mauermörderpartei, die Grünen Khmer und die Spezialdemokraten, die bei ALLEN ausschlachtbar erscheinenden Vorfällen sofort auf Seite 1 mit fettgedruckten Schlagzeilen loströten, dass: Nazis in Sachsen öffentlich im Schwimmbad ein Migrantenkind ersäuften/mit Handgranaten ein Asylbewerberheim angriffen/einem Mädchen ein Hakenkreuz in die Haut schnitten etc.pp. … bis man sehr, sehr viele Tage oder Wochen später irgendwo im Lokalteil auf Seite 8 erfährt, dass das alles gar nicht wahr war. 

Nur weil ihr Linken das Instrumentalisieren erfunden habt und hemmungslos ausübt, heißt das noch lange nicht, dass euch ein Exklusivrecht darauf zusteht.

Dass Faeser jetzt nicht nur jede regierungskritische Äußerung unter den Verdacht verfassungs- und staatsfeindlicher Saboteure stellen will, sondern sogar die Beweisumkehr fordert, um jeden ihrer Kritiker, den sie verdächtigen möchte, dazu zu zwingen, etwas zu beweisen, was man gar nicht beweisen kann, ist der Gipfel. Diese Frau ist seit Bestehen des Grundgesetzes bisher das Verbrecherischste, was auf deutschem Boden die Würden einer Ministerschaft erlangt hat. Der demokratische Rechtsstaat wurde in Deutschland eingeführt, um genau diesem Menschenschlag das Handwerk zu legen oder wenigstens zu erschweren. Dass diese Frau dennoch Ministerin werden konnte, und dann noch Innenministerin, bedeutet, dass unsere Verfassung reformiert werden muss und von der Schweiz lernen muss, wie Roger Köppel sehr richtig anmahnt.


 

 


 Kontrafunk: mit Burkhard Mueller-Ullrich - Grosses Reichsbürgerkino

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