Je erschlossener ein Land, desto langweiliger, vorhersehbarer und auswegloser ist es. Jeder Trend wird zum Massenphänomen. Selbst die abgelegensten Täler Deutschlands geraten in diesen Sog.
Da ist man dann froh, im Tal des Santerno auf eine Kirche zu stoßen, zu der eine recht steile Treppe führt, die gar keine Geländer an ihren Seiten hat und auch kein Schild, das einem versichert, man betrete sie auf eigene Gefahr.
Und glücklich ist man, wenn man das großartige Niveau der Sendungen im Kontrafunk zur Kenntnis nehmen kann, im Wissen, wieviel Mut dazu gehört, sich für ihn zu engagieren, ja sogar ihm auch nur ein Interview zu geben!!
Wer seine Stimme dieser Stimme der Vernunft zur Verfügung stellt, der ist garantiert intelligent und mutig in einem Land, dass sich durch Feigheit in einem so präzedenzlosen Maße auszeichnet, dass man von Feigismus sprechen muss, weil sie derartig überbordend geworden ist, dass man nach Worten ringt.
"Wer heute den Genderstern setzt, der plädiert morgen für Pubertätsblocker!" kann man als Leitmotiv derer ansehen, die sich mit Entschlossenheit gegen die Einführung des Wahlrechts für 16-jährige Kinder und all die anderen unzähligen Infantilisierungstrends stemmen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.