Stationen

Samstag, 3. Oktober 2020

30 Jahre

Es ist das Schicksal des 3. Oktober 1990, des Tags der deutschen Wiedervereinigung, daß die wenigsten mit ihm so starke Bilder und Emotionen verbinden wie mit dem Mauerfall am 9. November 1989. Den Vollzug der staatlichen Einheit empfinden wir in der kollektiven Erinnerung nur als bürokratischen Schlußpunkt. Vor 30 Jahren stand ich mit Freunden auf der Wiese vor dem Reichstag. Es war ein kühler Abend unter einem wolkenlosen Nachthimmel.

Hunderttausende hatten sich eingefunden vor dem Portal und erlebten den Moment, als die riesige „Fahne der Einheit“ von Sportlern aus beiden ehemaligen deutschen Teilstaaten emporgezogen und die Nationalhymne gesungen wurde. Das war ein sehr erhebender Augenblick, und für einen Moment konnte es so scheinen, als ob die Deutschen tatsächlich mit sich und ihrem Dasein im reinen wären.

Der Moment hielt nicht an. Sehr rasch hat sich gezeigt, wie schwer wir es mit uns haben. Was vor allem damit zusammenhängt, daß schon die Frage, ob es eine deutsche Geschichte, ein deutsches Schicksal, eine deutsche Nation gibt, umstritten ist. Das hat vor allem mit einem Versagen der geistigen Führungsschicht zu tun.

Auch wenn die Wiedervereinigung immer von einer Mehrheit der Deutschen bejaht wurde – bei Meinungsumfragen sprachen sich im Westen bis zu 80 Prozent dafür aus – unter den Medienmachern, den Intellektuellen, den Geistlichen, den Lehrern und Parteifunktionären war das Thema zu den Akten gelegt worden.

Man hatte sich mit der deutschen Teilung nicht nur arrangiert, ihr Zustand wurde sogar als historisch richtig, ja als Segen für Europa interpretiert. Endlich hatte sich die „verspätete Nation“ (Helmuth Plessner), das „ruhelose Reich“ (Michael Stürmer) erledigt. Das „Zeitalter der Nationalstaaten“ sei vorbei, echote mein Geschichtslehrer (CDU-Mitglied) an einem Gymnasium in Südbaden, als ich Mitte der achtziger Jahre dort Forderungen nach einer aktiven Deutschlandpolitik vortrug.

Das in der Präambel des Grundgesetzes definierte zentrale Staatsziel der Wiederherstellung der Einheit der Nation wurde als eine anachronistische Utopie abgetan. Das westdeutsche Juste milieu hatte sich auf den bequemen Standpunkt gestellt, ein vereinigtes Deutschland, das sowieso längst jenseits aller Vorstellungskraft sei, gefährde das friedliche Zusammenwachsen „Europas“, womit dessen westlicher Teil gemeint war.

Doch der Zusammenbruch des realexistierenden Sozialismus und der Aufstand der Deutschen in der DDR sorgte dafür, daß unsere Geschichte mit diesem Kapitel nicht beendet wurde. Es hat wohl einen tieferen Sinn, daß der Tag der Wiedervereinigung mit dem Jubiläum der ersten deutschen Einheit fast zusammenfällt: der Gründung des Deutschen Reiches vor 150 Jahren, als nach dem Sieg über Frankreich 1871 der preußische König Wilhelm I. zum ersten Deutschen Kaiser proklamiert wurde.

Derselbe Kanzler Helmut Kohl, der einen Monat vor dem Mauerfall im Oktober 1989 noch gegenüber dem italienischen Ministerpräsidenten Andreotti beteuerte, die Deutsche Frage werde nicht gelöst „im Sinne des Nationalstaates von Bismarck“, stellte im Juli 1990 im Gespräch mit dem sowjetischen Präsidenten Michail Gorbatschow fest, es gelte im Sinne Bismarcks „den Mantel der Geschichte“ zu ergreifen und die Wiedervereinigung zu ermöglichen.

Mit seiner Reminiszenz an Reichskanzler Otto von Bismarck, den genialen Architekten des 1871 gegründeten Deutschen Reiches, hatte Kohl dann doch klargemacht, auf welchem Fundament unser Staatswesen steht. Dieses Fundaments sollten wir uns eigentlich in Würde erinnern. Aber davon ist keine Rede. Unter welcher historischer Amnesie wir leiden, zeigt sich auch daran, daß es kein offizielles positives Gedenken an 1871 geben wird.

Kein anderes Volk kann uns hier verstehen, schon gar nicht die Franzosen. Denn es ist sinnlos zu leugnen, daß das wiedervereinigte Deutschland in der Nachfolge jenes Reiches steht, das Bismarck errichtet hat, was auch sinnbildlich darin zum Tragen kommt, daß der Bundestag im Reichstagsgebäude zusammenkommt.

Nicht nur der starke Föderalismus, die Verfassung, sondern auch der Sozialstaatsgedanke und große Teile der Rechtsordnung gehen auf das Reich von 1871 zurück. Auffällig oft ist in einem Land, das eine 40 Jahre währende Trennung durch den Eisernen Vorhang überwand, von der Sorge die Rede, es drohten „neue Spaltungen“, wird der Konsens, die Harmonie, die „Angleichung der Lebensverhältnisse“ beschworen.

Woher kommt die deutsche Reserve vor gesunder politischer Polarisierung und kontroverser Debatte? Dabei ist uns der Dissens in die Wiege gelegt: Die konfessionelle Spaltung infolge der Reformation Martin Luthers, des Schöpfers der deutschen Schriftsprache, mündete im deutschen Urtrauma des Dreißigjährigen Krieges. Die jahrhundertelange Unfähigkeit zu einer handlungsfähigen großen Einheit, die Zersplitterung in zahllose Kleinstaaten unter einem schwachen Kaiser. Immer wieder überrannt, besetzt, in konkurrierenden Koalitionen europäischer Mächte gegeneinander in Stellung gebracht.

Die napoleonische Okkupation provozierte Anfang des 19. Jahrhunderts die Modernisierung deutscher Länder. Die preußischen Reformen wurden zum Treibsatz der Emanzipation von Kleinstaaterei und feudaler Rückständigkeit.

Aber Deutschland sei weiter rückwärtsgewandt, politisch im Gegensatz zu anderen Nationen impotent – allein souverän im „Luftreich des Traums“ – beklagte der patriotische Dichter Heinrich Heine den Hang zu sentimentaler Weltflucht in seinem Werk „Deutschland. Ein Wintermärchen“ kurz vor der demokratischen Revolution von 1848.

Letztlich reichte nicht Poesie und revolutionäre Schwärmerei. Notwendig war Politik als „Kunst des Möglichen“, wie sie nach Bismarck Staatsmänner beherrschen sollen. Helmut Kohl, der als Regierungschef viele gravierende Fehlentscheidungen zu verantworten hatte, begriff doch im entscheidenden Moment, daß ohne Zögern gehandelt werden und die Dinge zügig zu dem einzigen denkbaren Ende getrieben werden mußten: der Wiederherstellung Deutschlands in Frieden und Freiheit.

Das deutsche Problem bleibt nicht nur seine riskante geographische Mittellage, es ist der Nationalcharakter, der zwischen Extremen pendelt: zwischen Servilität und Anmaßung, zwischen Unterwerfung und Größenwahn. Es fehlen uns Maß und Mitte. Wie der britische Kriegspremier Winston Churchill meinte: „Man hat die Deutschen entweder an der Gurgel oder zu Füßen.“

Deutschland wurde zur Wiege zweier mörderischer totalitärer Weltanschauungen: Marxismus und Nationalsozialismus, die im Abermillionen Leben verschlingenden Versuch mündeten, einen Neuen Menschen zu schaffen. Auschwitz ist Ausdruck einer ideologisch begründeten maßlosen Hybris. Als Konsequenz daraus die Zerstörung und Überwindung der Nation als vermeintlicher Quelle des totalitären Wahns durchsetzen zu wollen, führt nicht zu Humanität, sondern zu erneutem Größenwahn.

Der von Frankreich immer wieder gefürchtete „Koloß jenseits des Rheins“ (Jacques Bainville), er steht plötzlich wieder auf, wenn Deutschland, von solchem moralischen Rigorismus getrieben, den anderen europäischen Nationen in der Frage der Asyl- und Migrationspolitik mit einer Überheblichkeit entgegentritt, deren besondere unduldsame Anmaßung im eigenen negativen Geschichtsbild wurzelt. Aber es gibt eine Alternative: Freuen wir uns der wiedergewonnenen Einheit und söhnen wir uns endlich mit dem Gedanken aus, eine Nation zu sein, die von Dauer ist.   Dieter Stein

 

Vergleicht man das Deutschland der Gegenwart mit dem vor dreißig Jahren, fällt sofort der Unterschied der Stimmungslage von 1989/90 auf. Es ist nichts geblieben von der Hochspannung und der Begeisterung. Das gilt vor allem für die „neuen“ Bundesländer, in denen weiland alles, was aus den „alten“ kam, enthusiastisch begrüßt wurde: die Währung, die Verfassung, die Parteien, die Mode, die Musik, die Ernährungsgewohnheiten. Damals war „Ostalgie“ ein schwer vorstellbarer Gemütszustand.

Wenn das heute anders ist, dann kaum, weil eine nennenswerte Zahl von Menschen das SED-Regime zurückhaben möchte. Eher geht es um bleibende Enttäuschung und Entfremdung. Die haben eine Ursache in naiven Erwartungen der Bewohner des „Beitrittsgebiets“, eine andere in der Borniertheit der Kernbundesrepublikaner. Erstere ist verzeihlich, letztere nicht. Sie findet nur sinnfälligen Ausdruck darin, daß die meisten immer noch lieber nach Mailand als nach Dresden fahren.

Der „Wessi“, der „Dunkeldeutschland“ nicht für einen Hort von Neonazis hält, der vermutet bei den „Ossis“ doch Aufklärungsdefizit und Zweitakter- wie Arme-Leute-Geruch. Die Wahrnehmung, daß der Kollaps der „DDR“ auch die „BRD“ in Frage stellte, hat sich schnell verflüchtigt. Die „Berliner“ wird gemeinhin als bruchlose Fortsetzung der „Bonner Republik“ verstanden. Was nur möglich ist, weil man die historische Dimension der Vorgänge 1989/90 verdrängt hat.

In einer kollektiven Gedächtnislücke ist alles verschwunden, was die Dramatik der Geschehnisse ausmachte: die Möglichkeit einer „chinesischen Lösung“, also der blutigen Niederschlagung der „Friedlichen Revolution“ oder eines unkontrollierbaren Abrutschens der Planwirtschaft, die Gefährdung der Einheit durch Kohls Beharren auf der Westbindung oder die Quertreibereien in London, Paris, Rom und Warschau oder ein Kurswechsel Moskaus in letzter Stunde.

Entscheidender als dieser Blackout ist nur die Ausblendung des größeren geschichtlichen Kontextes: daß die Ursache für die Teilung der deutsche Zusammenbruch von 1945 war, der den Siegern erlaubte, mit den Besiegten nach Gutdünken zu verfahren. Also amputierten sie das Reich im Osten und sicherten sich vom verbliebenen Rest je einen Part, den sie zum Vorposten des eigenen Blocks ausbauten und als denkbaren Kampfplatz eines Dritten Weltkriegs bereithielten.

Nichts davon spielt heute eine Rolle für das öffentliche Bewußtsein. Durchgesetzt hat sich statt dessen das Narrativ vom „Glücksfall Wiedervereinigung“ und noch stärker das von der unverdienten Gnade, die dem „Tätervolk“ zuteil wurde, über das das Weltgericht die Teilung als Strafe verhängt hatte. Entsprechende Denkmuster wurden früh verankert. Aber es gab unmittelbar nach der Wiedervereinigung noch Einspruch gegen solche Interpretationen.

Besonders deutlich wird das an einem 1994 von Wolfgang Schäuble veröffentlichten Buch, das im Titel eine Zeile der DDR-Hymne zitierte – „Und der Zukunft zugewandt“ –, damit aber nur zum Ausdruck bringen wollte, daß es für Deutschland und die Deutschen um eine Neuorientierung im denkbar weitesten Sinn ging.

Folgte man Schäuble, war die nur möglich, wenn man bestimmte Strukturfehler korrigierte, zu denen die Durchsetzung einer „individualistischen Kultur“ im Namen von „Selbstverwirklichung“ und „Emanzipation“, der Verfall der Familie und der demographische Niedergang gerechnet wurden. Aber Schäuble bezog sich auch auf eine allgemeine Formschwäche, die man in der jüngeren Vergangenheit zugelassen hatte. Damit sei es nun vorbei.

Jetzt müsse man die Deutschen zu der Einsicht bringen, daß die Nation nach wie vor die ausschlaggebende „Schutz- und Schicksalsgemeinschaft“ bilde, die ein Recht auf „Selbstbehauptung“ habe, auch im Blick auf „Überwanderung oder Überfremdung“.

Schäuble gehörte zum Zeitpunkt der Veröffentlichung unbestritten zur politischen Elite: Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU im Bundestag, aussichtsreichster Anwärter auf die Nachfolge Kohls als Kanzler, aber auch der Mann, der den Einigungsvertrag ausgehandelt hatte, der „Architekt der Einheit“. Das hat ihn nicht vor Kritik geschützt, die sich vor allem an seiner Forderung nach „Rückbesinnung auf unsere nationale Identität“ entzündete.

Es ist bei einem homo politicus wie Schäuble unwahrscheinlich, daß er eine entsprechende Äußerung absichtslos gemacht hat. Es dürfte neben Überzeugung auch Kalkül im Spiel gewesen sein. Ein Kalkül, das ihn bewog, eine Position zu vertreten, der er Anziehungskraft zutraute. Anziehungskraft, die auf der Annahme gründete, daß die Deutschen nur darauf warteten, daß ihnen jemand die Rückkehr zur „Normalität“ in Aussicht stellte, das Ende des gebeugten Ganges und eines Selbstbildes, das letztlich auf Negation beruhte.

Dieses Kalkül ist nicht aufgegangen, und in der Folge hat Schäuble seine Stellung stillschweigend geräumt. Was auch damit zu erklären war, daß sich die Antipatrioten vom Wiedervereinigungsschock überraschend schnell erholten, dreist ihre Fehler und ihr Versagen in Abrede stellten und die Hatz auf alle „Normalisierungsnationalisten“ (Peter Glotz) eröffneten.

Das hätte aber nicht genügt. Was schwerer wog, war die Wucht, mit der Globalisierung und Neoliberalismus seit den 1990er Jahren nicht nur über Deutschland, sondern über den ganzen Wohlstandsgürtel hinweggingen. Jetzt schien es so, als ob die Träume aller Kosmopoliten wahr würden, das Ende der Geschichte denkbar sei, eine Welt im Entstehen begriffen, in der jeder einzelne nach Gutdünken sein Leben gestalten könne, ungehindert durch Tradition, Staat, kollektive Bindung.

Wir wissen heute, daß diese Erwartung nichts als eine Illusion war; eine gefährliche Illusion. Wir sehen uns zurückgeworfen auf Einsichten, die vergessen wurden und mühsam wiedergewonnen werden müssen. Dazu gehört, daß die Geschichte kein Ende hat, und daß sie „darwinistisch gestimmt“ (Rudolf Augstein) ist.

Das heißt, es geht um Existenzfragen, die weder unter Hinweis auf den einzelnen noch unter Hinweis auf die Menschheit zu beantworten sind. Nation und Identität gewinnen ihre entscheidende Bedeutung zurück. Was bedeutet, daß der wichtigsten politischen Einheit neue Lebenskraft eingeflößt und der Widerstand gegen alle Kräfte organisiert werden muß, die ihren Bestand bedrohen.

Wie dringlich diese Aufgabe ist, kann man dem Fortschreiten des Kulturkriegs entnehmen, der seinen letzten Höhepunkt in den „Black Lives Matter“-Protesten fand. Denn bei deren Orchestrierung ging es nicht um vermeintliches oder wirkliches Unrecht, auch nicht um das friedliche Zusammenleben von Menschen verschiedener Hautfarbe, sondern darum, unser Selbstverständnis zu treffen, den Weißen weiszumachen, daß wir nichts wert seien und unsere Vergangenheit nur Despotie, Sklaverei und Massenmord.

Dagegen hat sich selten eine Stimme erhoben, aber in Frankreich wenigstens die des Schriftstellers Denis Tillinac, der die Größe seines Vaterlandes beschwor, das das Erbe der antiken Zivilisation bewahrte und zur ältesten Tochter der Kirche wurde, dessen Menschen die Kathedralen erbaut und den Humanismus hervorgebracht haben, den Glanz der Monarchie Ludwigs XIV. wie die le-vée en masse der Revolutionsheere, die Grabenkämpfer des Ersten Weltkriegs und die, die in der Résistance ihr Leben gaben.

Wenn der gesunde einzelne seine Identität auf ein besseres Ich bezieht, dann bezieht die gesunde Nation ihre Identität auf ein besseres Wir. Daraus speist sich jener „unpersönliche Stolz“ (Max Weber), der die Nation am Leben erhält. Weshalb der Nationalfeiertag Gelegenheit bieten sollte, sich dessen zu erinnern, was den unpersönlichen Stolz der Deutschen ausmacht: Wir sind die, in deren Wäldern der Gedanke der Freiheit geboren wurde, wir sind die Erben Roms, wir haben Dome und Burgen errichtet und das Abendland verteidigt, an den Küsten im Norden und auf dem Lechfeld, bei Liegnitz und vor den Toren Wiens.

Wir haben die Reformation hervorgebracht – jene geistige „Welttat“, von der Fichte meinte, daß sie für ein ganzes Völkerleben genügte –, wir haben die Aufklärung vollendet und die Romantik entdeckt. Die Musik unserer Komponisten erklingt in den Konzertsälen, und die Texte unserer Philosophen – Kant, Hegel, Nietzsche, Heidegger – werden in allen Seminaren diskutiert.

Wir haben ein von der Welt beneidetes Bildungssystem geschaffen (von dem nicht viel übrig ist), aus unseren Reihen stammen namenlose Tüchtige, Fleißige, Ordentliche und viele berühmte Gelehrte, Forscher und Erfinder. Die Waffentaten unserer Soldaten haben selbst ihren Gegnern Respekt abgefordert.

Und wir zählen Männer und Frauen zu unseren Helden, die den einzigen Versuch unternahmen, ein totalitäres System von innen zu stürzen. Wir sind die, die man weder durch dreißigjährige Kriege noch durch dauernde Teilungen in die Knie gezwungen hat. Wir sind die, die eine Sache um ihrer selbst willen tun, und die, denen ein starkes Warum genügt, um fast jedes Wie zu ertragen. Das sind wir!   Weißmann

 

 Des Glückes Unterpfand ist nicht notwendigerweise links, wenngleich das erste Hambacher Fest und die damalige Burschenschaft und die Farben Schwarz-Rot-Gold durchaus auch als links angesehen werden können. In der Tat ist jemand, dem die eine Hälfte fehlt, ein Krüppel oder tot. Wir alle sind etwas asymmetrisch, aber wir haben alle eine rechte und eine linke Seite.

 

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