Stationen

Sonntag, 24. September 2023

Klaus Alfs

Die beste erkenntnistheoretische Erörterung, die bisher durch Broadcasting zu Ohren kam; sogar besser als Michael Esfeld. Es fehlt nur die Erwähnung des Neugierologen Heinz von Foerster, der die goldgefiederten Worte sprach: "Objektivität ist die Wahnvorstellung, es könne eine Beobachtung ohne Beobachtung geben".

Am Ende haben wir nichts anderes, um zurechtzukommen, als den gesunden Menschenverstand.

Es gibt nichts besseres als den gesunden Menschenverstand und wird auch nie etwas besseres geben. 

"Gesunder Menschenverstand ist so selten wie Genie" Ralph Waldo Emerson

"Jede intelligente Minderheit enthält eine Mehrheit von Idioten" Ennio Flaiano


Übrigens, es wimmelt nicht nur unter den Physikern in der Klimaforschung und unter Epidemiologen von Scharlatanen, sondern auch unter Kosmologen; besonders seit Saul Perlmutter 2011 den Nobelpreis für die Entdeckung bekam, dass das Universum sich immer schneller ausdehnt, statt langsamer zu werden. 

Allein schon der Gedanke, dass das Universum aus dem Nichts entstanden sei, setzte Wunderglauben voraus, so elegant die Berechnungen des berühmten in Oxford geborenen und in Cambridge gestorbenen Rollstuhlfahrers auch sein mögen. Besonders ärgerlich daran ist die schlampige Ausdrucksweise, denn selbst wenn alles darauf deutete, dass das Universum durch einen Big Bang plötzlich entstanden ist und man tatsächlich beschreiben könnte, was während der ersten 3 Sekunden geschehen ist, dann wäre das, was Gegenstand dieser Forschung ist, eben nicht d a s Universum, sondern ein Ereignis oder eine Singularität i m Universum oder der bekanntere Teil d e s Universums. Wer hätte im Übrigen gedacht, dass die meisten Physiker, die am CERN arbeiten, Italiener sind und dass "der" Direktor dieses 3000 Milliarden teuren Instituts eine Italienerin ist. Eine Art Priesterkaste unserer Zeit, die sehr aufwändig im Dustern tappt.

Erwähnt sei an dieser Stelle auch, wie weit man kommen kann, wenn man von falschen Voraussetzungen ausgeht. Es ist eigentlich haarsträubend, dass Kolumbus die sehr gut angenäherte Berechnung des Erdumfangs von Eratosthenes nicht kannte. Aber hätte er sie gekannt, hätte er wohl nicht abgelegt, um Indien im Westen zu suchen. Man wird also auch gerade durch Irren fündig, vor allem durch Umherirren.

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