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Mittwoch, 9. August 2023

Einschüchterung


 

Die Untersuchungen, wer den verheerenden Anschlag auf die Nord-Stream-Pipeline am 26. September 2022 verübt hat, werden in Deutschland offenbar von Amtswegen behindert.

Nach einem Bericht des Magazins Business Insider soll das Bundeskanzleramt in Sachen Nord Stream Ermittlungen gegen unbekannt wegen Geheimnisverrat eingeleitet haben.

Geheime Ermittlungserkenntnisse sollen zuvor an die Öffentlichkeit gelangt sein. Irgendwo bei den Nachrichtendiensten muss es demnach eine undichte Stelle geben. Die wird nun gesucht.

Offiziell wollen weder Bundeskanzleramt noch Bundesnachrichtendienst den Vorgang kommentieren. Sie dementieren ihn allerdings auch nicht.

Bei dem Sprengstoff-Attentat wurden beide Stränge von Nord Stream 1 und einer der beiden Stränge von Nord Stream 2 unterbrochen. Gaslieferungen aus Russland sind damit deutlich schwieriger geworden, auch wenn der Ukraine-Krieg einmal beigelegt sein sollte. Wer es gewesen ist, bleibt unklar: Die USA, Russland und auch die Ukraine hätten jeweils ein Motiv, aber bisher gibt es keine bekannte eindeutige Spur.

Die Ermittlungen gegen mögliche Whistleblower in dieser Sache sind ein Einschüchterungsversuch gegenüber denjenigen, die die Wahrheit an Licht bringen wollen über einen der materiell folgenschwersten Anschläge auf eine für Deutschland wichtige Infrastruktur. Wenn das Kanzleramt solche Ermittlungen anstrengt, liegt der Verdacht nahe, dass es ein Interesse daran hat, dass die Tat unaufgeklärt bleibt.   Oliver Stock

Sieben unabhängige Beobachtungen, heißt es (Seismische Amplituden & waveform, Aerosol, Ort der Detonation und Schockwelle gegen Kaliningrad, Unterwasserströmung, Meeresbodentemperatur, radioaktiver Fallout), von öffentlich zugänglichen geophysikalische Datensätzen der Nordstream 1 Explosion setzen angeblich, so heißt es, eine strikte statistische untere Schranke von 150t TNT Äquivalent, realistischerweise 1-4kt TNT, und sind nur mit dem Gebrauch eines thermonuklearen Devices vereinbar, heißt es.

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