Immer wieder mal durchlesen!!
Heute war der Wochenrückblick besonders gut. Insbesondere der Beitrag Michael Esfelds! Fazit: Man muss auch Fachzeitschriften mit größter Skepsis lesen, und unter dem Aspekt der von Gerd Antes genannten Kriterien.
Volker Arzt erklärte einmal in einem Video, was Wissenschaftlichkeit nicht ist, mit den Worten: "Indizien zur Untermauerung der Richtigkeit einer Theorie bzw. einer Hypothese findet man immer".
Volker Arzt illustrierte dies an Hand einer amerikanischen Telefonzelle, auf der sich die Buchstaben PHONE befanden und stellte die auf 1 Indiz fußende Hypothese auf, es handele sich um ein Überbleibsel der Phönizier. Um diese These zu untermauern findet man, wenn man nur fleißig sucht, z.B. durch Vornahme von Messungen, weitere 2000 Indizien, die auf einen phönizischen Ursprung schließen lassen können. Deswegen zählt in der Wissenschaft letztlich nur, was sich widerlegen lässt; alles andere ist spekulativer Plunder.
Wissenschaft besteht sinngemäß darin, zu beweisen, dass eine Theorie falsch ist. Was wir die Wahrheit nennen und für einen Corpus gesicherter Erkenntnisse und Gewissheiten halten, sind letztlich nur unwiderlegte Vermutungen; mehr ist nicht einmal theoretisch möglich.
Kurios ist, dass Volker Arzt sich im Falle des Klimas nicht an die von ihm selbst veranschaulichte, wissenschaftliche Methode hält! Das ist nur insofern konsequent, als er vielleicht denkt, wenn man beim Klimawandel auf die Widerlegung der beschwichtigenden Theorien wartet, bevor man sich zum Handeln entschließt, sei es zu spät für entsprechende Maßnahmen. Er ist jedenfalls ein Anhänger der warnenden (um nicht zu sagen alarmistischen) Theorien.
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