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Dienstag, 7. September 2021

Für die Flutopfer zu Spenden auffordern, für Afghanistan 600 Millionen Euro Soforthilfe

 

Völlig egal, wer von den drei Kanzlerkandidaten nach der Wahl an die Regierung kommt: Es wird sehr teuer für den einfachen Bürger. Das Erbe der ewigen Kanzlerin ist ihr Herrschaftsmodell der (angeblichen) »Alternativlosigkeit«.
Es wird gar nicht erst hinterfragt, warum dieselbe Kanzlerin, die eben noch die Deutschen um Spenden für die Flutopfer im eigenen Land bitten mußte [1], spontan 600.000.000 Euro für Afghanistan [2] bereitstellen kann – und das, obwohl die Bundeswehr vorher eigentlich bloß zum »Brunnen bohren und Schulen bauen« [3] am Hindukusch war. Daß dafür der brave deutsche Steuerzahler aufkommen muß, stört weder Grinse-Laschet, noch Cum-Ex-Scholz oder dieses trotzige Mädchen von den Grünen. Denn »alternativlos« scheint vor allem diese eigenartige neue »Staatsraison« zu sein: Deutsches Steuergeld bezahlt die ganze Welt.
 
 

 
Charakteristisch für die Politik der alternativlosen Parteien ist auch, daß der Staat immer zu wenig Geld hat – aber nur, wenn es um seine Kernaufgaben geht. Gleichzeitig steigt der Finanzbedarf für ideologische Projekte, und die Alimentierung der parteinahen Milieus explodiert geradezu, ebenso die Kosten im Zusammenhang mit der Massenzuwanderung. Um die im Verhältnis immer weiter sinkende Zahl an Steuerzahlern noch(!) weiter schröpfen zu können, bedarf es neuer allgemein akzeptierter Gründe. Der neue Fetisch der Alternativlosen heißt: Klima.
Das Thema eignet sich sehr gut zur Stimmungsmache, denn obwohl es letztlich sehr abstrakt ist, scheint es doch für den (nicht wissenschaftlich damit befaßten) Einzelnen »spürbar« zu sein: Brennt irgendwo ein Wald oder tritt ein Fluß über die Ufer, dann kann das heute als »Folgen des Klimawandels« verkauft werden. 
 
Wenn es heiß ist im Sommer und kalt im Winter – oder aber genau umgekehrt, dann wissen wir nun die Antwort. Doch auch »normale« Jahre sollten uns nicht darüber hinwegtäuschen. Klimawandel gibt es seit Bestehen der Erde. Man kann sehr leicht bei der Eingrenzung der zu analysierenden Zeiträume manipulieren, oder dadurch, daß man eben nur einen Faktor aus dem komplexen Bezugssystem herausgreift und monokausale Begründungen anbietet. Wenn man also Kohlendioxid als die Ursache allen Übels zum neuen Dogma erhoben hat, bekommt man immerhin einen Meßwert, an dem man einen Erfolg festmachen kann.
 
Es ist also »alternativlos«, daß die Energiepreise in schmerzhafte Höhen steigen. Das gehört zu der von der Regierung verordneten Erziehungsmaßnahme. Und selbst, wenn die Maßnahme genau als solche bezeichnet wird, findet diese Idee vor allem bei wohlstandsverwöhnten Jugendlichen Zuspruch.
Es ist dem Weltklima völlig egal, wieviel Papa für den Sprit zahlen muß, damit er morgens zur Arbeit kommt. Es wird dann aber Einsparungen in der Familienkasse geben müssen – und die machen auch nicht vor den Kinderzimmern Halt.   Björn Höcke
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