Eine Lesung von Lingua Tertii Imperii - Notizbuch eines Philologen wurde verboten.
Uwe Steimle, Arnold Vaatz, Antje Hermenau und Susanne Dagen, die tapferen Unbeugsamen, haben angekündigt, am 9. November an die einst so genannte "Reichskristallnacht" erinnern zu wollen, in der die Pogrome gegen die Juden begannen. Und die Gemeinschaft der Strolche Deutschlands (einschließlich des Reclam-Verlags, was besonders bedauerlich ist) will es verhindern. Ich bete für die Unbeugsamen, denn die Redlichkeit ist inzwischen lebensgefährlich geworden in Deutschland. Die Polizei ist nicht zu beneiden, denn die wünscht sich, dass den Schwachen verboten wird zu tun, was sie nicht lassen können, weil sie deren Sicherheit nicht mehr gewährleisten kann und sogar selber Angst vor den Starken hat, die nicht lassen können, was sie tun wollen.
Hut ab vor den Freien Wählern, die Veranstalter der Initiative sind! Sie haben schon angekündigt, dass sie nicht auf die Lesung verzichten werden, da sie die das Copyright betreffenden Gesetze alle eingehalten haben, und sie haben dem Reclam-Verlag gleich mal unter die Nase gerieben, dass er damals jüdische Autoren aus dem Programm nahm. Die Eskalation wird immer unausweichlicher. Das endet irgendwann im Bürgerkrieg.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.