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Mittwoch, 17. Juli 2024

Ethnos

AfD verliert hohe Summe für Wahlkampf

 Wo er recht hat, hat selbst Elsässer recht. Und er hat sogar Recht! Aber selbst, wenn er nicht recht hätte, hätte er das Recht, nicht recht zu haben.

Leute, es ist so weit. Jetzt geht es wirklich um die Wurst. Jetzt steht die BRD wirklich vor ihrer seit ihres Bestehens größten Bewährungsprobe, vor einer Bewährungsprobe, die noch größer ist als die der Spiegelaffäre 1962. Denn damals konnten aufsässige Journalisten auf eine allgemeine Stimmung der Liberalität zählen, auf Kollegialität in den anderen Medien und darauf, dass Repression generell eher unerwünscht war. Heute ist die Stimmung eine ganz andere. Heute ist die Lust, intolerant zu sein und politische Gegner zu unterdrücken und in die Enge zu treiben, in Deutschland in einem Maße verbreitet, das ich mir noch vor 20 Jahren nicht einmal vorstellen konnte. Ich wusste zwar schon immer, wie intolerant Linke sind. Aber dass ihr Einfluss in D so weit in die Mitte der Gesellschaft hineinstrahlen könnte und sogar die Justiz, die CDU und die Unternehmerschaft erfassen könnte, das war mir unvorstellbar. Erst im Herbst 2014 fing ich an, diese Entwicklung zu wittern, als Pegida systematisch verleumdet wurde. Erst da begann ich zu begreifen, wie enorm meine Fehleinschätzung gewesen war.

Deutsche Unternehmer und Professoren sind derartige Waschlappen, dass sie einen Shitstorm fürchten, als sei er eine Einweisung ins KZ. Pfui Deibel. Offenbar wagt man bei den Unternehmerverbänden nicht mal hinter verschlossenen Türen einem Bekannten anzuvertrauen, was man wirklich denkt. Nochmal: Pfui Deibel. Es geht hier nicht um Bagatellen, sondern darum, dass Faeser mit dem Verbot eines unbeliebten Blatts einen Testballon fliegen lässt, um sich an Hand der Reaktionen ein Bild davon zu machen, wie die Stimmung ist und wie sie vorgehen muss, um die Meinungsfreiheit einzuschränken bzw. abzuschaffen. Wer jetzt nicht den Mut hat, sich hinter Jürgen Elsässer zu stellen, egal, was man von ihm hält, der braucht sich nicht zu wundern, wenn er in ein paar Jahren selber belästigt wird.


 

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