Mann muss wirklich befürchten, dass im Netz bald nur noch zu finden ist, was man finden soll! Jetzt schon hat sich die Qualität der Suchmaschinen gegenüber vor 10 Jahren ungeheuer verschlechtert. Inhalte, die ich damals problemlos fand, werden heute hintan gestellt. Damals konnte ich auch einstellen, dass ich Ergebnisse in mehreren Sprachen erwünsche und welche Sprachen ich bevorzuge. Heute muss ich mich für eine Sprache entscheiden, und wenn ich mich für Deutsch entscheide, werden mir selbst dann, wenn ich Suchbegriffe in einer anderen Sprache eingebe, Ergebnisse auf deutsch gezeigt, was sehr unangenehm ist, da die Originale im Englischen, und erst recht im Italienischen, oft erheblich von der deutschen Variante abweichen und mich gerade diese Abweichungen besonders interessieren.
Man muss auch davon ausgehen, dass so manche Bücherei im Verlauf der Jahre geschlossen wird. Glücklicherweise sind fast alle Bücher, die mir etwas bedeuten mittlerweile in meinem Besitz. Wichtige Videos habe ich in erheblicher Zahl runtegeladen, CDs und DVDs von allem, was einem wichtig ist, empfiehlt es sich, statt
zu streamen, ebenfalls anzuschaffen. Unmöglich, nachträglich zu zensieren oder zu canceln, was einmal gedruckt wurde; was man einmal hat, das hat man. Allerdings muss der eine oder andere damit rechnen, dass ihm bei einer Hausdurchsuchung um 5 Uhr morgens seine Sammlung weggenommen wird, wenn er als Dissident Prominenz erlangt. Paul Brandenburg weiß es, Hadmut Danisch erst recht.
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