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Donnerstag, 11. Juli 2024

Israel ist eine ewige Totgeburt

Es ist völlig aussichtslos, ein so winziges Territorium unter Wahrung der Menschenrechte gegen eine (stetig wachsende) Bevölkerung zu verteidigen, die Israel beseitigen will. Die schönen Worte von der "einzigen Demokratie im Nahen Osten" werden daran gewiss nichts ändern. Dass man mit der Hamas verhandeln kann, glaubt Scholl-Latour ja selber nicht. Es ist ein Konflikt, für den es keine Lösung gibt, solange Israel so klein bleibt. Obwohl Scholl-Latour so tut, als könne es eine Lösung geben, sind seine Bemerkungen wohltuend im Vergleich zu den borniert einseitigen, unlauteren, engstirnigen, fanatischen, unsachlichen, Mitleid heischenden, sentimentalistischen und moralistischen Ansichten, die diese (hochintelligente, aber unaufrichtige) Judith vorträgt und die letztlich haargenau so kitschig sind wie ihr Name. Elegante, rhetorisch brillante, empörte Kaltschnäuzigkeit reicht leider im deutschen Fernsehen, um nicht nur bevorteilt zu werden, sondern sogar um gegen eine kompetente, erfahrene, sehr viel ältere Person wie Scholl-Latour in Stellung gebracht zu werden.

Aber selbst sie ist angenehmer als die stumpfsinnige Attitüde von Di Lorenzo und seiner woken Kollegin.  

Ich möchte Scholl-Latour jedoch nicht zu viel Lorbeer aufs Haupt setzen. Auch er lässt wichtige Aspekte unter den Tisch fallen, die ich hier versuche zu erläutern. Kurz gesagt, niemand weiß doch besser als Scholl-Latour, dass orientalische Muslime nur solange so tun, als läge ihnen irgendetwas an Demokratie, wie es ihnen passt.

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