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Montag, 29. Juli 2024

Man glaubt es sofort!

 Die Ereignisse um den Rücktritt von Joe Biden als Präsidentschaftskandidat am 21. Juli werden vermutlich noch lange die Historiker beschäftigen. Nun hat der weltführende Enthüllungsjournalist Seymour Hersh, der bereits den Folterskandal von Abu Ghuraib und die wahren Hintergründe der Nord-Stream-Sprengung, vermutlich durch die Biden-Regierung, enthüllt hat, pikante Details zur Entmachtung des US-Präsidenten durch eine Kabale um Ex-Präsident Barack Obama geliefert. Danach soll Obama am Sonntag, dem 21. Juli, „nach dem Frühstück“ bei Joe Biden angerufen und gedroht haben, Biden per 25. Verfassungszusatz aufgrund Amtsunfähigkeit entfernen zu lassen, falls er sich nicht freiwillig aus dem Wahlkampf zurückziehe. Kamala Harris soll laut Hersh involviert gewesen sein. Doch der Reihe nach an: Seit der katastrophalen Präsidentschaftsdebatte am 27. Juni drängten demokratische Geldgeber darauf, einen neuen Kandidaten zu finden, der Donald Trump am 5. November besiegen kann. Am 12. Juli berichtete die „New York Times“, dass eine Gruppe schwerreicher Oligarchen um Netflix-Chef Reed Hastings 90 Millionen Dollar zurückhalte, um einen Rückzug Bidens zu erzwingen. Am 16. Juli war Biden in Las Vegas, um eine Rede vor der schwarzen Bürgerrechtsorganisation NAACP zu halten, die wieder vor Versprechern und Aussetzern geplagt war. Tags darauf musste Biden eine weitere Rede in Las Vegas absagen. Die Notaufnahme der örtlichen Klinik wurde in Alarmbereitschaft versetzt, da Biden angeblich schwer erkrankt sei. Stattdessen flog man ihn und seine Entourage und Pressebegleiter nach Delaware zurück, wo er sich aufgrund einer angeblichen Corona-Erkrankung in seinem Strandhaus in Quarantäne begab.


Es ist bis heute nicht klar, wer diese Entscheidung getroffen hat. Laut Reporterin Emily Goodin der „Daily Mail“ ist die Air Force One so schnell geflogen, dass alles gewackelt hat. Pressesprecherin Karine Jean-Pierre habe zweimal die Auskunft verweigert, was los sei und wie Bidens Zustand sei. Enthüllungsjournalist Seymour Hersh vergleicht diesen Vorgang mit dem Politthriller „Sieben Tage im Mai“ mit Kirk Douglas und Burt Lancaster aus dem Jahr 1964, in dem es um einen fiktiven Putsch in den USA geht. Laut Hersh hat man Biden aufgrund von „Schnupfen und Husten“ incommunicado gehalten, er müsse sich „ausruhen“. Spätestens seit Samstag, 20. Juli, war der ehemalige Präsident Barack Obama in diese Vorgänge tief involviert, so Hersh, außerdem die führenden Demokraten im Kongress: Nancy Pelosi, Chuck Schumer und Hakeem Jeffries. Am Sonntagmorgen habe Obama Biden nach dem Frühstück angerufen und ihm gesagt, Kamala Harris sei bereit, Bidens Absetzung aufgrund des 25. Artikels der US-Verfassung zu beantragen. Mit einer Mehrheit der Kabinettminister kann die Vizepräsidentin den Präsidenten für nicht mehr geschäftsfähig erklären lassen. Obama hat Biden also laut Hersh das Messer an die Brust gesetzt. Daraufhin habe Biden um 13.46 Uhr Ortszeit per Twitter/X angekündigt, auf eine Kandidatur zu verzichten.


Zu diesem Zeitpunkt sei Kamala Harris noch nicht gesetzt gewesen, so Hersh. Obama wollte sich noch die Option offenhalten, einen anderen Kandidaten – vielleicht sogar seine Frau – ins Rennen zu schicken, falls die unbeliebte Harris den Erwartungen nicht entspreche, schreibt Hersh. Harris habe es sich als Vizepräsidentin vor allem mit dem Geheimdienstapparat verscherzt, als sie auf deren tägliche Briefings verzichtete, so Hershs Quelle in den Diensten. Erst um 14.13 Uhr Washingtoner Zeit hat Joe Bidens Team einen weiteren Tweet abgesetzt, laut dem Biden Harris als Präsidentschaftskandidatin unterstützt. Laut der „New York Post“, die einen Insider im Weißen Haus zitiert, ist dies Bidens Rache an Barack Obama gewesen, weil dieser ihn fallengelassen habe. „Es war ein ‚Fuck you‘ von Biden an Obama“, so die anonyme Quelle zur „Post“. Erst am vergangenen Freitag, dem 26. Juli, nachdem die Medien Kamala Harris zur angeblichen Führung in den Umfragen hochgejubelt hatten, erklärten Michelle und Barack Obama ihre Unterstützung für Harris, und inszenierten dieses Telefonat in einem extrem peinlichen, extrem gestellten Video auf den sozialen Medien. Laut Hersh ist Barack Obama jetzt hinter den Kulissen ganz klar als „der neue starke Mann“ Amerikas in Erscheinung getreten. Obama habe ganz offenkundig „seine eigene Agenda, die er durchdrücken will und so bestimmen will, wer der nächste Präsident wird“, so Hersh. Kamala Harris könne man jederzeit wieder abschießen, wenn sie gegen Trump nicht genügend „performt“. Harris selber goutiere nun fleißig die täglichen Briefings des Geheimdienstapparates wie eine brave kleine Marionette des Deep State. Es scheint, dass in den Händen des Strippenziehers der Demokratischen Partei Barack Obama der Begriff „Schattenkabinett“ eine ganz neue Bedeutung bekommt. Und „Kamala“ hört sich nicht zufällig an wie „Kabale“.   Colin McMahon 

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