CDU-Kultusministerin übernimmt Schreibschrift-Forderung - AfD-Fraktion vergibt 2. Guttenberg-Preis!
Zur gestern abgegebenen Erklärung von Sachsens Kultusministerin Brunhild Kurth, künftig politisch für den Erhalt der Schreibschrift zu werben, erklärt AfD-Fraktionsvorsitzende, Dr. Frauke Petry:
„Dieser Forderung schließe ich mich nicht nur an, ich vertrete diese schon seit vielen Jahren. Nach dem Ersteinzug der AfD-Fraktion in den Sächsischen Landtag habe ich darum am 15. Januar ein öffentliches Zehn-Punkte-Programm „Warum die Schreibschrift erhalten werden muss“, vorgelegt.
Die CDU-Kultusministerin hat es nun offenbar auch gelesen und festgestellt, dass das Erlernen der Schreibschrift die motorischen Fähigkeiten im Kindesalter entscheidend prägt. So, wie es in unserem AfD-Positionspapier unter Punkt 2. vermerkt ist. Ebenso bezieht sich die CDU-Ministerin, wie zuvor die AfD, auf die positive Entwicklung des Gehirns beim Erlernen der Schreibschrift.
Nach dem Positionspapier „Asyl und Einwanderung“ praktiziert die
sächsische CDU nun bereits die zweite Übernahme einer klaren
AfD-Forderung. Die Fraktion der Alternative für Deutschland nominiert
die Sachsen-CDU darum für den 2. Guttenberg-Preis. Er steht für
gestohlenes, geistiges Eigentum und wird demnächst öffentlich
verliehen.“
Soweit die AfD.
Ähnlich wie bei der Geschichte mit den EU-Normen und der Glühbirne schwindelt die AfD leider auch bei der Schreibschrift ein bisschen. Denn ob die Einführung der sogenannten Grundschrift die motorischen Fähigkeiten der Kinder weniger oder sogar mehr als die Schreibschrift fördert, ist umstritten.
Darüber dass die motorischen Fähigkeiten gefördert werden sollten, besteht hingegen Einigkeit. Und die Absicht der Grundschriftbefürworter ist keineswegs die Abschaffung manuellen Schreibens (und fürderhin bloße Drückung von Tasten), wie immer wieder kolportiert wird, sondern, im Gegenteil, seine Förderung. Und das Ziel ist auch bei dieser Grundschrift eine gut leserliche Verbundschrift!
Dass die Grundschrift tatsächlich diesem Ziel besser nahe kommt als die Schreibschrift, ist nach Ansicht der Grundschriftbefürworter durch Untersuchungen mittlerweile erwiesen.
Mir persönlich leuchten die Argumente der Schreibschriftbefürworter (wie Frauke Petry und Maria-Anna Schulze Brüning) jedoch mehr ein. Ja ich habe bei dieser Debatte sogar den Eindruck, hier ein Beispiel dafür vor Augen zu haben, dass - wie Ennio Flaiano sagte - jede intelligente Minderheit eine Mehrheit von Idioten enthält (in diesem Fall die Pädagogen und Schriftdidaktikexperten).
Ich bin ein Befürworter der alten Schreibschrift und somit ein Gegner der Grundschrift.
Gegen die Grundschrift wurde leider von Thomas Paulwitz eine derartig perfide Verleumdungs- und Hetzkampagne vom Zaun gebrochen, dass ich eine Zeit lang allein aus diesem Grund die Befürworter der Grundschrift für glaubwürdiger hielt. Leider wird gegen die Grundschrift immer wieder mit Unterstellungen, die nicht der Wahrheit entsprechen, polemisiert, statt seriöse Argumente, wie im Artikel von Anna-Maria Schulze Brüning, zu nennen. Es ist für alle seriösen Menschen unerfreulich, mit unseriösen Polemikern am selben Strang zu ziehen.
Soweit die AfD.
Ähnlich wie bei der Geschichte mit den EU-Normen und der Glühbirne schwindelt die AfD leider auch bei der Schreibschrift ein bisschen. Denn ob die Einführung der sogenannten Grundschrift die motorischen Fähigkeiten der Kinder weniger oder sogar mehr als die Schreibschrift fördert, ist umstritten.
Darüber dass die motorischen Fähigkeiten gefördert werden sollten, besteht hingegen Einigkeit. Und die Absicht der Grundschriftbefürworter ist keineswegs die Abschaffung manuellen Schreibens (und fürderhin bloße Drückung von Tasten), wie immer wieder kolportiert wird, sondern, im Gegenteil, seine Förderung. Und das Ziel ist auch bei dieser Grundschrift eine gut leserliche Verbundschrift!
Dass die Grundschrift tatsächlich diesem Ziel besser nahe kommt als die Schreibschrift, ist nach Ansicht der Grundschriftbefürworter durch Untersuchungen mittlerweile erwiesen.
Mir persönlich leuchten die Argumente der Schreibschriftbefürworter (wie Frauke Petry und Maria-Anna Schulze Brüning) jedoch mehr ein. Ja ich habe bei dieser Debatte sogar den Eindruck, hier ein Beispiel dafür vor Augen zu haben, dass - wie Ennio Flaiano sagte - jede intelligente Minderheit eine Mehrheit von Idioten enthält (in diesem Fall die Pädagogen und Schriftdidaktikexperten).
Ich bin ein Befürworter der alten Schreibschrift und somit ein Gegner der Grundschrift.
Gegen die Grundschrift wurde leider von Thomas Paulwitz eine derartig perfide Verleumdungs- und Hetzkampagne vom Zaun gebrochen, dass ich eine Zeit lang allein aus diesem Grund die Befürworter der Grundschrift für glaubwürdiger hielt. Leider wird gegen die Grundschrift immer wieder mit Unterstellungen, die nicht der Wahrheit entsprechen, polemisiert, statt seriöse Argumente, wie im Artikel von Anna-Maria Schulze Brüning, zu nennen. Es ist für alle seriösen Menschen unerfreulich, mit unseriösen Polemikern am selben Strang zu ziehen.
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