Donnerstag, 19. März 2015
Vernünftige, kluge, gewissenhafte Homosexuelle
Nach Dolce & Gabbanas Interview, das sie der Zeitschrift "Panorama" gaben, wobei sie sich gegen Adoptionen seitens Homosexueller aussprachen, haben sich zwei weitere prominente italienische Homosexuelle gegen Adoptionen seitens homosexueller Paare erklärt. Der eine ist Cristiano Malgioglio.
Der andere ist Alfonso Signorini. Das freut mich besonders, denn Signorini ist ein besonders feiner, sehr seriöser Mensch, der auch sonst immer klug reflektiert und urteilt.
Vor ein paar Tagen solidarisierten sich mit Dolce & Gabbana außerdem 6 prominente Amerikaner - die alle 6 von Homosexuellen aufgezogen wurden - indem sie einen offenen Brief an die beiden schrieben. Ihre Namen sind:
Heather Barwick, Mitarbeiterin bei Federalist
Rivka Edelman, Mitautorin von “Jephthah’s Daughters: Innocent Casualties in the War for Family Equality”
Katy Faust, Autorin bei asktheBigot
Robert Oscar Lopez, Mitautor von “Jephthah’s Daughters: Innocent Casualties in the War for Family Equality”
Denise Shick, Autorin von “My Daddy’s Secret”
Dawn Stefanowicz, Autorin von “Fuori dal buio: La mia vita con un padre gay”
Nur schade, dass selbst die - Dolces und Gabbanas Stellungnahme selbstverständlich begrüßende - Freie Welt nicht wahrheitsgemäß über deren Interview berichtet und einfältigerweise sogar die eigens zum Zweck der Diskreditierung Dolces ausgestreuten Gerüchte übernimmt, die in Nordeuropa das Gefühl der Verbundenheit des Sizilianers Dolce mit der traditionellen Familie durch "postmoderne" Antiklischees lächerlich machen sollen, um Solidarisierung mit ihm durch vorbeugende Verhöhnung zu schwächen. Offenbar mit Erfolg.
Schade auch, dass die Freie Welt die sechs "Nachkommen" der schwulen Väter mit keinem Wort erwähnt.
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