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Samstag, 11. April 2020

Quentensprung

Zwei ARD-Journalistinnen haben gerade die Meldung des Jahres auf der Webseite der Tagesschau veröffentlich:
"Darüber hinaus finden Taten mit rechtsextremem Hintergrund mitunter gar nicht den Weg in offizielle Statistiken. 2017 befragte das Bundeskriminalamt 30.000 Bürger über ihre Kriminalitätserfahrungen. Betrachtet man nur das Merkmal Hautfarbe, kommt man, hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung ab 16 Jahren, zu einem erschütternden Ergebnis von 248.000 rassistisch motivierten Körperverletzungen. Das Bundesinnenministerium meldet dagegen nur 158 rassistische Gewalttaten."
Das heißt, das Bundesinnenministerium verschweigt eine Viertelmillion "rassistisch motivierte" Körperverletzungen in kein schöner Land. Das ist ungeheuerlich! Die Dunkelfeldforschung ging bislang bei Straftaten von einer ca. vierfach höhren Zahl als gemeldet bzw. ermittelt aus, aber eine anderthalbtausendfach höhere, das ist schon eine andere Hausnummer.

Kein Kriminologe, kein Statistiker, kein Notfallchirurg, sondern ein "Rechtsextremismusforscher": Anetta Kahanes Schoßhündchen Matthias Quent wird als Gewährsmann zitiert. "Betroffene gehen häufig nicht zur Polizei, sie haben kein Vertrauen. Sie sehen darin vielleicht auch kein Sinn“, staunt der Fachmann, und der Laie wundert sich: Zum Arzt gehen sie auch nicht? Stattdessen rufen sie alle bei Quent an, damit er genau Bescheid weiß, dass und warum sie nicht zur Polizei gehen. Und so entsteht ein empirischer Quentensprung.


Die deutsche Antifa mit menschlichem Antlitz

Die schönen Seelen von ECRI geben regelmäßig Reports über den Pegelstand von Rassismus und Diskriminierung in den EU-Mitgliedsstaaten heraus. Im März erschien ein Lagebericht über Deutschland. In der Zusammenfassung – ich habe leider keine Zeit, dieses ausgewogene, geistreiche und literarische anspruchsvolle Papier zur Gänze zu lesen – heißt es über bestehende Probleme unter anderem:
"The standards on human rights education are not sufficiently implemented and teachers do not feel adequately prepared to teach in a diverse environment."
Ich nehme mir zuerst den Vorschlag von Douglas Murray zu Herzen und stelle die Frage: Verglichen womit? Mit der Türkei? Iran? Südkorea? Polen? Außerdem: Die Gründe, warum viele Lehrer inzwischen nicht mehr in der Lage sind, ihre "diversen", also kaum mehr von deutschen Kindern besuchten Klassen zu unterrichten, haben leider nichts, aber auch gar nichts mit angeblich mangelnden Menschenrechtserziehungsstandards zu tun (allenfalls in den Familien der Schüler), sondern mit der edlen Willkommenstorheit und stillen Bildungsreformeinfalt des deutschen politischen Establishments. Korrekt müsste dieser Satz also lauten: Aufgrund der hohen Zahl von Migrantenkindern durch die, milde gesprochen, illusorische Politik der Bundesregierung und die fehlende, weil auch nicht geforderte Integrationslust vieler Migranten können Lehrer oft keinen normalen Unterricht anbieten.

Fremdenfeindlichkeit entsteht – auch – durch die Einwanderung feindlicher Fremder. Xenophobie – Fremdenfurcht – liegt in den menschlichen Genen, weshalb man eine Aufnahmegesellschaft nicht überfordern sollte. Man darf von ihr nicht verlangen, dass sie die Fremden alimentiert. Man muss kriminelle und terroristische Ausländer ausweisen. Integration ist eine Bringschuld der Einwanderer. Mit Ausnahme einiger Harthirne hat niemand in Kein-schöner-Land etwas gegen Menschen, die hierher kommen, um auf eigene Rechnung zu leben.
Ich schlage deshalb als Definition tatsächlicher Islamophobie vor: eine so starke Angst vor den Anhängern des Scharia-Islam, dass sich der Betroffene jeder Kritik enthält, so sehr seine eigenen Bräuche und Gepflogenheiten auch diskreditiert werden; vorauseilende Unterwerfungsgeste, meistens begleitet von Selbstbezichtigungen und Toleranzbekundungen. Bei manchen Vorstufe der Konversion. Stockholm-Syndrom als New-Age-Credo.

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