Das schrieb der hellsichtige Franke Klaus Bittermann, dem man nicht zu nahe treten wird, wenn man ihn als einen radikalen Linken bezeichnet (obwohl es Stimmen gibt, deren unbarmherziger Blick inzwischen einen antideutschen Rechten - wie die Jungs von Bahamas - in ihm sehen will), bereits am 5. Oktober 2005 in der taz.
Was den hellsichtigen Bitterling seinerzeit leitete, war allerdings nicht schnöder Antisozialismus, sondern die Gemeine Zonophobie als spezielle Wucherung der Allgemeinen Germanophobie. Und wie wohl keiner von uns besaß auch Bittermann, bei aller Klarsicht, im Jahre 2005 nicht die geringste Ahnung und Witterung dafür, dass die grausige „Trauerweide” binnen anderthalb Jahrzehnten wirklich jedem linken Traum in dem von ihr regierten Siedlungsgebiet zur heißersehnten Erfüllung verhelfen und am Ende auch noch die eigene Partei demolieren würde. Denn wer konnte ahnen, dass Merkel eine Art Schlupfwespenlarve (Ichneumon = Spürer) sein könnte.
Wer nun meint, es sei immerhin schön, dass die Garstige noch miterleben muss, was sie angerichtet hat, verkennt, dass ihr die CDU so schnuppe ist wie das Volk, auf das sie viermal ihren Amtseid abgelegt hat. Unsere große politische Rodeoreiterin wird einfach absteigen von dem Pferd, das sie zuschanden geritten hat, und sich nicht einmal nach ihm umdrehen. Und so wie dieses tranige, weltfremde, größenwahnsinnige, geplagte, übergeschnappte Volk ihr vom Wiedergutwerdungstaumel benebelt überallhin folgt und ihr lammfromm aus der Hand frisst, egal was man ihm vor die Nase hält, kann ich ihre Verachtung des kastrierten, fetten und lahmenden Gauls sogar ein bisschen verstehen.
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