„Liebe Freunde,
ich habe gestern meine Mitwirkung bei der SWR
Spätschicht beendet. Es tut mir leid für die große Fan Community, die
mir treu gefolgt ist, mit teils über einer Million Klicks
(z.B. bei der Nummer zu Elon Musk https://www.youtube.com/watch?v=S3hTq1dIzR0&t=231s
Wir werden neue Wege finden.
Nun wurde ich gefragt, ob ich beleidigt sei, weil
man meine Fehlformulierung zu den Impftoten so harsch kritisiert habe.
Nein, sicher nicht. Wer kritisiert, muss kritikfähig sein.
DER GRUND IST:
1.) Die Redaktion kannte meinen Text und hatte ihn
bereits eine Woche vor der Aufzeichnung abgesegnet. Man war sich intern
klar über die Brisanz. Aber danach stand ich dann alleine im Regen. Über
Florian Schroeders gemeinsam mit der Redaktion abgesprochene
Anmoderation – in der Kabarett-TV-Geschichte wohl ohne Beispiel – wurde
ich erst kurz vor der Aufzeichnung informiert. Einzig Mathias Richling
(danke!) stand mir emotional zur Seite. Die Basis für eine
vertrauensvolle Zusammenarbeit ist damit dahin.
2.) Meine im Nachgang in Auftrag gegebene Recherche
zu Impfschäden bzw. Impftoten bestätigt die von mir genannte Zahl der
Verdachtsfälle. Das nur am Rande. Mehr dazu demnächst.
3.) Programmdirektor Clemens Bratzlers Statement
„die Zahlen von Lisa Fitz sind nachweislich falsch“ war eine juristisch
angreifbare Falschbehauptung, denn er kann ja „nachweislich richtige“
Zahlen gar nicht vorlegen. Warum also gab er mich – als Senderautorität –
ohne Rücksprache(!) zum medialen Abschuss frei?
4.) PERSÖNLICH:
Ein Formfehler – dies an die Presse – ist kein
Grund, eine Persönlichkeit mit 40 Jahren Kabarettgeschichte und
vielfacher Auszeichnung inkl. Bayrischem Verdienstorden genussvoll als
„Schwurblerin“, „Faketante“ oder gar „Lügnerin“ zu diskreditieren. Da
packt einen das kalte Grausen vor einer derartigen Selbstgefälligkeit.
Einige Medien bekommen dazu noch Post…
FAZIT:
Nach jahrzehntelanger Zusammenarbeit (seit ca. 1985)
hätte ich mir sehr gewünscht, dass sich die SWR-Direktion zuerst einmal
hinter mich stellt, mir die Möglichkeit einer konstruktiven Korrektur
einräumt – und wir dann gemeinsam eine Erklärung abgeben.
Das Wort VERTRAUENSBRUCH trifft es also wohl am besten,
was meine Beendigung der Zusammenarbeit mit dem SWR
und der Spätschicht Redaktion ausgelöst hat. Loyalität ist nicht
jedermanns Stärke.
6.) POSITIV:
Es gibt im SWR sehr viele nette, loyale Mitarbeiter
und Mitarbeiterinnen bis rauf in leitende Positionen, bei denen möchte
ich mich herzlich bedanken für die gute, langjährige Zusammenarbeit.
ZULETZT:
Drei TV-Sender hab ich in meiner Laufbahn jetzt
durch mit solchen Ereignissen. Die Verantortlichen von früher sind
verstorben oder in anderen Branchen – ABER ICH BIN IMMER NOCH DA. Das
erheitert mich fast.
Die neue Freiheit bietet ja auch viele Möglichkeiten zur Meinungsäußerung. In diesem Sinne….
PS. Beide Spätschicht-Beiträge – den gelöschten vom
10. Dez.21 und den für 4.2.22 geplanten werde ich in Bälde anderweitig
publizieren. Man sieht sich.“
Von ihren Fans erhält die ebenso mutige wie konsequente Grande Dame des Kabaretts viel Zuspruch.
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