Was alles möglich ist, wenn die Grünen erst einmal in der
Regierung sind! Dass Wälder zum Wohle der Windkraft geopfert werden,
daran haben sich die Deutschen schon gewöhnt. Die Notiz, dass im
brandenburgischen Hohensaaten 370 Hektar Wald einem Solarpark weichen sollen,
quittiert man hierzulande nur noch mit Schulterzucken. „Ökostrom“,
mitten aus dem Wald, erzeugt von der Lindhorst-Gruppe – hört sich super an. Doch während hier die Nutznießer der
Energiewende auf ihre Kosten kommen, wird es für die Grünen anderswo in
der Energiepolitik eng: Die Rede ist von den geplanten
Flüssiggasterminals an der Nordsee.
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) will jetzt diesem Notausgang aus der russischen Gasabhängigkeit einen Riegel vorschieben. Denn der
Verein will gegen den Bau der LNG-Terminals klagen. Grund: Mit dem Bau
stünde die „unumkehrbare Zerstörung eines Unterwasser-Biotops“ bevor,
unter dem insbesondere der gefährdete Schweinswal zu leiden hätte.
Anders als die Grünen haben die Schweinswale niemals die Abschaltung der Kernkraftwerke gefordert. Schweinswale haben auch nicht das ganze Land mit Windrädern zugemüllt und sich gewundert, dass man bei Windflauten keinen Strom generiert. Schweinswale wollten weder den Kohleausstieg noch haben sie uns in die Abhängigkeit von russischem Gas gebracht oder Posten bei Gazprom übernommen. Ein paar Schweinswale in der Bundesregierung hätten diesem Land weniger Probleme beschert als die Energiepolitik der letzten 24 Jahre Schweinswale machen keine energiepolitischen Versprechungen von Stromkosten, die nur "eine Eiskugel mehr" (Trittin) im Monat ausmachen.
Aber das
hindert Habeck nicht daran, öffentlich zu behaupten, er sei „der größte
Schweinswal-Fan in der Bundesregierung“. Und weiter: „Ich liebe
Schweinswale, ich komme von der Küste.“ Man erinnert sich plötzlich an die Worte von Erich Mielke: „Ich liebe doch alle
Menschen!“ (frei nach Marco Gallina)
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