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Mittwoch, 25. Oktober 2017

Notwendige Umbenennung

Einen armen Flaschensammler haben sie da gerade zusammengeschlagen, mit einer abgebrochenen Flasche schwer verletzt. Focus macht daraus „Kölner Norden: Ebertplatz wird zur No-Go-Zone – und die Polizei ist machtlos”, erklärt aber auch, warum das dort so schwierig ist. Der Platz ist eine zerklüftete, tiefergelegte Wanne, unübersichtlich, Sträucher, Büsche, verwinkelte Gänge.
Tatsächlich liegt das Problem des Platzes aber nicht nur in der Drogenszene: Anwohner sprechen von einem regelrechten Krieg zwischen Schwarzafrikanern und Marokkanern. Die meisten Anwohner meiden daher den Platz. „Es gibt kaum noch Leute, die einfach dort vorbeikommen“, sagt auch der Polizeisprecher. „Der Platz wird grundsätzlich vom Otto-Normal-Bürger gemieden.“
(Schwarzafrikaner gegen Marokkaner ist wohl so ähnlich wie Afghanen gegen Tschetschenen). Da kann man sich nun überlegen, was man macht.

Man könnte das sogar einfach so lassen, wie es ist, damit sich das da alles in dieser Betonwanne sammelt und konzentriert, und Normalbürger zumindest außenherum gehen können. Früher hätte ich gesagt, man müsste das einfach ebenerdig verfüllen mit Atommüll und Beton.
Heute aber bin ich von anderen Prioritäten beseelt:
  • Schweigen in der Presse, denn die Realität wird durch Sprechakte erschaffen. Was nicht gesagt wird, ist nicht.
  • Sofortiger Einstellungsstop bei der Polizei für Männer. Hier hilft nur eine sofortige Frauenquote. Die Situation ist nur mit gleichgestellten und von Stereotypen befreiten Polizistinnen unter 1,60 in den Griff zu kriegen.
  • Das drängendste und einzig wichtige Problem, das lernt man in der Berliner Politik, ist, für eine geschlechtergerechte Aufteilung der Straßennamen zu sorgen, mindestens die Hälfte muss nach Frauen benannt werden.
    Man muss daher dem Drogenhandel dort freien Lauf geben, alles lassen, wie es ist, den Platz aber umbenennen. Nach einer Frau.

    Ich fordere deshalb, den Ebertplatz in Angela-Merkel-Platz umzubenennen.

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