"Die Ritterlichkeit, welche die
Kastilier haben, ist in Wirklichkeit arabisches Erbe. Hätte bei
Poitiers nicht Karl Martell gesiegt: Haben wir schon die jüdische Welt
auf uns genommen – das Christentum ist so etwas Fades –, so hätten wir
viel eher noch den Mohammedanismus übernommen, diese Lehre der
Belohnung des Heldentums: Der Kämpfer allein hat den siebenten Himmel!
Die Germanen hätten die Welt damit erobert, nur durch das Christentum
sind wir davon abgehalten worden."
(zitiert nach: Heinrich Heims/Werner Jochmann: Adolf Hitler. Monologe im Führerhauptquartier 1941–44, Hamburg 1980, S. 370.)
Heinrich
Himmler beteuerte auf dem Truppenübungsplatz im schlesischen Neuhammer
am 11. Januar 1944 gegenüber bosnischen Offizieren: "Was sollte denn die
Muselmanen in Europa und der ganzen Welt von uns Deutschen trennen? Wir
haben gemeinsame Ziele."
Gott, fuhr er fort – "ihr sagt Allah, das ist doch dasselbe"
– , habe den Führer gesandt, um die Welt von den Juden zu befreien.
Deutsche und Moslems seien durch dieselben Feinde vereint:
"Bolschewiken, England, Amerika, alle immer wieder getrieben vom Juden."
Das wiederum ist zitiert aus dem Buch "Für
Prophet und Führer: Die islamische Welt und das Dritte Reich", verfasst
von dem in London lehrenden deutschen Historiker David Motadel. In
den deutschen Streitkräften dienten während des Zweiten Weltkriegs
Abertausende Muslime. Mit ihrer Rekrutierung begannen Wehrmacht und SS
Ende 1941, als sich zum einen abzeichnete, dass der Krieg im Osten sehr
viel länger und opferreicher werden würde als geplant und sich zum
anderen immer mehr Muslime in den eroberten Gebieten und vor allem unter
Kriegsgefangenen in deutscher Hand befanden. Die Aserbaidschanische Legion
beispielsweise bestand zum größten Teil aus Gefangenen. Motadel
schätzt, das 1944 etwa 600.000 Moslems für den Führer kämpften. Die
muslimischen Soldaten galten als effektiv und brutal. Sie wurden unter
anderem bei der Niederschlagung des Warschauer Aufstandes 1944
eingesetzt.
Zwischen Nazis und Moslems stimmte damals "die
Chemie". Warum sollte das heute anders sein? Man muss freilich Nazis in
der Gegenwart suchen wie den Yeti; es heißt, in erzgebirgischen Tälern
könne man noch auf vereinzelte Exemplare stoßen. Aber diejenigen, die heute auf offener Straße in Deutschland Juden gewaltsam angreifen, sind ausschließlich Muslime. Und die, die sie vor Kritik daran schützen und sie in dieser Propaganda der Tat bestärken, sind Linke.
Das führt uns zur zweiten Aussage des Interviewten, nämlich dass "Islamisierung" ein "völlig inhaltsloser Begriff" sei, den es in der islamischen Terminologie nicht gebe.
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