Bernd Zellers neuer Satire-Band nähert sich mit den Mitteln der Karikatur Angela Merkel – und versucht zu erforschen, was die tieferen Beweggründe für die manchmal nicht ganz schlüssig erscheinenden Pfade der „Einzigen“ sind.
Zeller liefert etwa eine Darstellung, die die Kanzlerin bei einem Spaziergang mit einem Berater zeigt. Dieser erklärt ihr: „Ulbricht sagte: Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles unter Kontrolle haben.“ „Und warum muss es demokratisch aussehen?“, fragt eine unerschrockene Kanzlerin zurück.
Angela Merkel steht sinnierend am Fenster und diktiert ihrem Sekretär, der stilecht auf einer Schreibmaschine tippt: „Die Niederschlagung des Thüringer Frühlings war notwendig, um einen faschistischen Putsch abzuwenden. Und deshalb gab es nie einen sogenannten Thüringer Frühling.“
„Was würden Sie gern einmal der Bundeskanzlerin sagen?“, fragt ein Fernsehteam einen Passanten. „Sie sind verhaftet!“
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