"Weltoffen" ist nach dem semantischen und spirituellen Wandel von 2015 ff. inzwischen ein Scherzwort für "sturmreif".
Mit den ARTES LIBERALES Friedrich Wilhelms III ist es seither (spätestens) vorbei. Wer erfahren will, wie heute jemand zugleich für "Weltoffenheit" und gegen Antisemitismus sein kann, guugle einfach unter "kognitive Dissonanz".
"Demokratische Werte" gibt es eigentlich gar nicht,
außer jenem, dass Blutvergießen beim Regierungswechsel verhindert werden soll. Denn Demokratie ist nur eine Form der politischen
Mehrheitenbeschaffung, sie hat darüberhinaus keinerlei konkreten Inhalt und also auch
keine "Werte" (was übrigens das Beste ist, das man über sie sagen kann).
"Rassismus" kann in einer Demokratie völlig normal sein; es muss nur
eine Rasse jenen zahlenmäßig überlegenen Demos stellen, der über den Kratos verfügt. Südafrika beispielsweise scheint sich auf dem besten demokratischen Weg zu befinden, um rassistische Unterdrückung zur selbstverständlichen Praxis zu machen und dafür Straffreiheit zu gewährleisten.
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