Es ist ja gut gemeint

und es ist wahrlich eine enorme Leistung, auf deutsch so gekonnt, ja meisterhaft, soulartig zu singen, aber es bleibt bedauerlicherweise dennoch ein Nachgeschmack wehleidigen Gejaules hängen, den man im deutschsprachigen Raum einfach nicht wegbekommt und der nicht nur dann peinlich ist, wenn Nena Weihnachtslieder singt. Schade. Aber so ist es nun einmal. Schon mein Religionslehrer machte mich 1973 darauf aufmerksam, dass in zeitgenössischen Schlagern eine wehleidige, weinerliche Stimmung überwiege und Verbreitung finde. Immerhin passt das schmerzliche Gejammer, wenn auch auf Grund von Koinzidenz und - in Anbetracht der politischen Orientierung der Barden - gewissermaßen aus Versehen, zu der Zeitenwende von 2022.