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Mittwoch, 16. Januar 2019

Gloria

Gegenüber der katholischen Wochenzeitung „Die Tagespost“ hat Gloria Fürstin von Thurn und Taxis Stellung genommen zu der Entscheidung eines New Yorker Museums, sie nun doch nicht für ihr Engagement für die Kunst zu würdigen. Daran, so die 58-Jährige, könne man erkennen, dass „die Gesinnungsdiktatur den Bogen überspannt hat und die Spießer das Kommando übernommen haben“.


Die Verantwortlichen des Museo del Barrio, das auf Kunst aus dem lateinamerikanischen Raum spezialisiert ist, hatten den Eindruck vermittelt, dass die Fürstin, die seit Jahrzehnten über hervorragende Kontakte in die Kunst- und Kulturwelt verfügt, sich nicht in Übereinstimmung mit den „Prinzipien von Inklusion, Bürgerrechten und Vielfalt“ befinde. Dazu Gloria: „Man will auf Teufel komm raus spalten und Unfrieden säen. Gott sei Dank habe ich von meinen schwulen Freunden sofort liebenswerte unterstützende E-Mails bekommen, um mir Mut zuzusprechen.“


Zuletzt war medial breit darüber berichtet worden, dass Gloria den US-amerikanischen Politstrategen und früheren Trump-Berater Steve Bannon mit katholischen Kirchenleuten in Verbindung gebracht hatte. Dazu befragt kontert die traditionsbewusste Katholikin: „Mein Gott, der war in Rom und da liegt es auf der Hand, ihn mit wichtigen Kirchenführern bekanntzumachen. Dass man sich darüber aufregt, kann ich nicht verstehen, aber aus Spaß haben wir schon früher gesagt: ,Wir sind die, vor denen Euch Eure Eltern immer gewarnt haben.' Das scheint sich also doch bewahrheitet zu haben.“


Verletzt durch verbale Attacken sei sie nicht. „In einer offenen Gesellschaft darf man ruhig kritisch über andere sprechen, das tue ich ja auch. Wer keine Kritik ertragen kann, darf sich auch nicht öffentlich äußern. Insofern habe ich schon ein dickes Fell“, so Gloria Fürstin von Thurn und Taxis gegenüber der katholischen Wochenzeitung.


Die Hintergründe zu diesem Thema finden Sie in der Wochenausgabe der Tagespost. Kostenlos erhalten Sie die Zeitung hier.

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