Montag, 28. Januar 2019
Hoffentlich gelingt es dieser dementen Kuh, den Zentralrat so richtig zu diskreditieren
Nachdem einige Abgeordnete der AfD-Fraktion im bayrischen Landtag ihr demokratisches Mandat dazu missbraucht hatten, während einer Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus demonstrativ den Plenarsaal zu verlassen, anstatt sich standes- und ordnungsgemäß von Charlotte Knobloch als Verfassungsfeinde und Hassverbreiter beschimpfen zu lassen, nach diesem weiteren schlimmen Eklat in der schier unendlichen, allenfalls von einem breiten Bündnis aus Verfassungsschutz, Sebastian Krumbiegel und Ralf Stegner beendbaren Serie von AfD-Hassverbrechen setzte Vera Kosova, die Vorsitzende der Vereinigung "Juden in der AfD", die besagte Serie fort, indem sie in einem Offenen Brief schrieb:
"Noch nie war die politische Haltung des Zentralrates der Juden in Deutschland ihren jüdischen Mitgliedern gegenüber dermaßen durchschaubar verräterisch wie in den letzten Tagen.
Herr Schuster als Präsident des Zentralrats der Juden und Frau Knobloch folgen dem Rufe der rot-grünen Meinungsmacher und marschieren mit den propagandistischen Vortrommlern der Altparteien im gleichen Schritt. Die wahre Gefahr für das jüdische Leben in Deutschland und Europa, nämlich den muslimischen und linken Antisemitismus, ignorieren sie geflissentlich.
Nach wie vor missbrauchen sie die toten Juden der Vergangenheit für ihre politischen Zwecke und scheren sich nicht um das Wohl der heute hier lebenden Juden. Sie bekämpfen scheinheilig 'im Namen der Demokratie' den demokratischen Meinungspluralismus und verbreiten schamlos Lügen über unsere Partei, die mit der Realität nichts zu tun haben."
Daraufhin entspann sich eine via Mail ausgetragene angeregte, konstruktive, offene, bunte, aber auch kritische Debatte zwischen dem Sprecher des Neuen, quatsch, des Jüdischen Forums in der CSU sowie einigen der AfD und ihren Gliederungen nahestehenden bzw. sogar angehörenden Juden, die ich hier, den Lebenden zur Mahnung, dokumentiere. MK am 26. 1. 2019
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