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Donnerstag, 27. Mai 2021

Apropos Höcke

 

Auf deutsch: "Sie kamen mit Carola Rackete: verurteilt, weil sie Folterer sind."

Im Text heißt es: An Bord der „Sea Watch”, dem Forschungsschiff der Carola Rackete, waren drei Goldstücke angekommen – darf man das noch sagen: Goldstücke? Oder Hausdurchsuchung? Darf man das so nennen, wenn es eine ist? Drei Fachkräfte: „Mohamed Condè, 22, aus Guinea, Hameda Ahmed, 26, aus Ägypten und Mahmoud Ashuia, 24, aus Ägypten Sie waren am 16. September letzten Jahres am Hotspot in Messina festgenommen und wegen Folter, sexueller Gewalt, Verschwörung, Menschenhandel und Mordes angeklagt worden.” Ein Gericht in Messina verurteilte sie zu jeweils 20 Jahren Gefängnis.

Höcke soll sich mit seinem Facebook-Eintrag auf diese Meldung bezogen haben. Wenn es sich so verhält, dann war die Hausdurchsuchung erst recht nichts anderes als: Staatsterror.


Das wähnen, Allah sei gepriesen, wenn auch nicht unwidersprochen, sogar manche taz-Leser:



Welcher dieser beiden taz-Leser hätte wohl bei der Gestapo oder der Stasi die besseren Karriereaussichten als Vernehmer?


Worin aber besteht der Hauptunterschied zu Deutschland? 

1. In Italien gibt es vier rechtsgerichtete Tageszeitungen.

2. Die Italiener sind von ihrem Wesen her freimütig: undenkbar, dass jemand um seine Karriere fürchten muss, weil er unbefangen die crudesten Thesen vertritt. Und schon gar nicht, wenn sie nicht mal crud sind.

3. Meinungen zu respektieren ist in Italien Ehrensache und führt kaum je dazu, dass jemand wegen seiner Ansichten herabgesetzt wird, auch wenn man sie schrecklich findet. Jedenfalls nicht, so lange die Dinge nicht wie in den 70-ern aus dem Ruder laufen, weil terroristische Attentäter das so wollen.

4. Obwohl Italien in den 80-ern noch linkskonformistischer war als Deutschland heute, gab es in Italien nie die übergeschnappten, verbohrten Eiertänze, mit denen in Deutschland von allen möglichen "Experten" (Anthropologen, Psychologen, Historikern, Soziologen, Ethnologen, Evolutionsbiologen, Philosophen) in den Medien mit bundesweiter Verbreitung weggeleugnet wird, was alle vor Augen haben. Wenn es überhaupt Eingang in die Fernsehsendungen Deutschlands findet!

Gestern Abend wurde in einer Talkshow von Rete 4 eine Frau aus Bozen interviewt, die eine Wohnung an einen Irakener vermietet hat, der sich seit zwei Jahren weigert, die Miete zu zahlen, obwohl er pro Jahr 10.000 Euro Unterstützung vom italienischen Staat erhält. Der verzweifelte Kampf dieser Frau gegen die italienische Bürokratie wurde ausführlich in der Sendung breitgetreten und die Verantwortlichen mit Vor- und Nachnamen genannt und an den Pranger gestellt, wie es sich gehört. Das ist in Italien eine Selbstverständlichkeit, seit Berlusconi dafür sorgte, dass die Dinge bei ihrem Namen zu nennen wieder "in" ist.

In Deutschland ist es undenkbar geworden.


Die Italiener haben die Weisheit gewiss nicht mit Löffeln gefressen. Aber sie haben im Gegensatz zu Deutschen und Schweden keinen Dachschaden. Insofern sind sie verlässlicher als der disziplinierte Borderline-Michel.


Übrigens: Hans-Georg Maaßen hat einmal, da war er noch im Amt, gesagt: "Das Problem hinter der Straftat eines Migranten ist die politische Verantwortung dafür." Damit ist er der klassische Hausdurchsuchungskandidat! Aber man testet erst mal an dem allerschlimmsten Finger, wie so was ankommt bei unserem Borderline-Michel.

Im Text heißt es: An Bord der „Sea Watch”, dem Forschungsschiff der Carola Rackete, waren drei Goldstücke angekommen – darf man das noch sagen: Goldstücke? Oder Hausdurchsuchung? –: „Mohamed Condè, 22, aus Guinea, Hameda Ahmed, 26, aus Ägypten und Mahmoud Ashuia, 24, aus Ägypten Sie waren am 16. September letzten Jahres am Hotspot in Messina festgenommen und wegen Folter, sexueller Gewalt, Verschwörung, Menschenhandel und Mordes angeklagt worden.” Ein Gericht in Messina verurteilte sie zu jeweils 20 Jahren Gefängnis.

Höcke soll sich mit seinem Facebook-Eintrag auf diese Meldung bezogen haben. Wenn es sich so verhält, dann war die Hausdurchsuchung erst recht nichts anderes als: Staatsterror.

Das wähnen, dortselbst allahlob nicht unwidersprochen, sogar manche taz-Leser.

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