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Freitag, 7. Mai 2021

Bremen und Friedrich der Große

„Das Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen hat die Rechte von Flüchtlingen gestärkt, die zwar von einem anderen EU-Land bereits anerkannt wurden, aber dort einer unmenschlichen oder erniedrigenden Behandlung ausgesetzt sind. Das Gericht sprach einer aus Nigeria geflüchteten Frau in einem am Montag veröffentlichen Urteil ungekürzte Asylleistungen zu, weil die Frau sich in Italien für ihren Lebensunterhalt prostituieren musste oder bettelte.”

Nigeria ist übrigens das Land, dem die Regierung der BRD soeben die vielbeplärrten Benin-Bronzen zurückgegeben hat, nachdem dessen Botschafter sich, kein Witz, auf Jürgen Habermas’ „Verfassungspatriotismus” berufen und die Präsenz der Bronzen in westlichen Museen als „permanente Aggression” und Quasi-Fortsetzung des Kolonialismus gerügt, ja gerüffelt hatte. Mein Verlustschmerz hält sich in Grenzen, aber die Frage sei gestattet: Wir geben Kunst zurück und bekommen im Gegenzug Asylanten? Was ist denn das für ein Deal? Warum flieht überhaupt jemand aus Nigeria, herrschen dort Bürgerkrieg (kein Asylgrund in Deutschland) oder politische Verfolgung (Asylgrund)?

Nun, nicht wirklich. Aber in den nördlichen Bundesstaaten Nigerias gilt die Scharia; Ehebrecherinnen und Homosexuelle, heißt es, werden dort zum Tode verurteilt (wobei nicht gemeldet wurde, ob die in Bella Italia schlecht behandelte Maid in die fraglichen Gruppen gehört, aber nehmen wir der Einfachheit halber an, dass es sich um eine homosexuelle Ehebrecherin handelt). Seit 2014 sind sowohl Homosexualität als auch die Unterstützung derselben in Nigeria strafbar, was deutsche Historiker, Politologen, Sozialwissenschaftler und Helge Lindh, SPD, im Wesentlichen auf den Kolonialismus zurückführen, weshalb wir auch fürderhin gehalten sein werden, den aus dem westafrikanischen Land nach ’schland Fliehenden eine dauerhafte Bleibe zu stiften, zumindest bis auch hierzulande die Scharia so weit gilt, dass Homosexuelle bzw. Ehebrechende weiterziehen müssen, nach Osten dann vermutlich.

Nigeria hat über 200 Millionen Einwohner, im Jahr 2000 waren es noch 122 Millionen, für 2050 werden 400 Millionen prophezeit, bis dahin kann dEUtschland einiges an ungekürzten Asylleistungen abdrücken. Regierte Friedrich der Große noch, er begänne mit der Auftreibung der Mittel und Räumlichkeiten bei den Richtern am Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen.

„Das Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen hat die Rechte von Flüchtlingen gestärkt, die zwar von einem anderen EU-Land bereits anerkannt wurden, aber dort einer unmenschlichen oder erniedrigenden Behandlung ausgesetzt sind. Das Gericht sprach einer aus Nigeria geflüchteten Frau in einem am Montag veröffentlichen Urteil ungekürzte Asylleistungen zu, weil die Frau sich in Italien für ihren Lebensunterhalt prostituieren musste oder bettelte.”

Nigeria ist übrigens das Land, dem die Regierung der BRD soeben die vielbeplärrten Benin-Bronzen zurückgegeben hat, nachdem dessen Botschafter sich, kein Witz, auf Jürgen Habermas’ „Verfassungspatriotismus” berufen und die Präsenz der Bronzen in westlichen Museen als „permanente Aggression” und Quasi-Fortsetzung des Kolonialismus gerügt, ja gerüffelt hatte. Mein Verlustschmerz hält sich in Grenzen, aber die Frage sei gestattet: Wir geben Kunst zurück und bekommen im Gegenzug Asylanten? Was ist denn das für ein Deal? Warum flieht überhaupt jemand aus Nigeria, herrschen dort Bürgerkrieg (kein Asylgrund in Deutschland) oder politische Verfolgung (Asylgrund)?

Nun, nicht wirklich. Aber in den nördlichen Bundesstaaten Nigerias gilt die Scharia; Ehebrecherinnen und Homosexuelle, heißt es, werden dort zum Tode verurteilt (wobei nicht gemeldet wurde, ob die in Bella Italia schlecht behandelte Maid in die fraglichen Gruppen gehört, aber nehmen wir der Einfachheit halber an, dass es sich um eine homosexuelle Ehebrecherin handelt). Seit 2014 sind sowohl Homosexualität als auch die Unterstützung derselben in Nigeria strafbar, was deutsche Historiker, Politologen, Sozialwissenschaftler und Helge Lindh, SPD, im Wesentlichen auf den Kolonialismus zurückführen, weshalb wir auch fürderhin gehalten sein werden, den aus dem westafrikanischen Land nach ’schland Fliehenden eine dauerhafte Bleibe zu stiften, zumindest bis auch hierzulande die Scharia so weit gilt, dass Homosexuelle bzw. Ehebrechende weiterziehen müssen, nach Osten dann vermutlich.

Nigeria hat über 200 Millionen Einwohner, im Jahr 2000 waren es noch 122 Millionen, für 2050 werden 400 Millionen prophezeit, bis dahin kann ’schland einiges an ungekürzten Asylleistungen abdrücken. Regierte Friedrich der Große noch, er begänne mit der Auftreibung der Mittel und Räumlichkeiten bei den Richtern am Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen.

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