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Donnerstag, 20. April 2023

Hervorragend

 Überblick am 20. April

Timo Rieg: spezielle Spiegelkritik, generelle Medienkritik und Suchbewegungen gegen Machtkonzentration in und Machtmissbrauch seitens der Medien


 Dieser bornierte, wichtigtuerische Menschenschlag ist ähnlich gefährlich wie die Islamisten

Die immer noch zu obrigkeitsgläubige Mentalität der Deutschen führt zu Fehlschlüssen: Man hat nichts gegen Überwachung, weil "man sich ja schließlich nichts vorzuwerfen hat". Einmal abgesehen von der vorauseilenden Überanpassung, mit der der deutsche Michel auf jede Schurigelung reagiert, sobald ihn seine Seitenlinie darauf aufmerksam macht, kommen diese "konservativen" Trantüten nie auf den Gedanken, dass man ihnen, obwohl "sie sich nichts zu Schulden kommen lassen" dennoch mit fadenscheinigen Begründungen und in böser Absicht etwas vorwerfen könnte, wodurch sie ins soziale Abseits geraten werden;, selbst jetzt nicht, wo ihnen klar geworden sein müsste, dass wir uns in einem linksradikalen Regime befinden, in dem Konservative nichts zu lachen und nichts mehr zu melden haben. 

Und dass in einem üblen Klima feigesten Mitläufertums, dass auch die Justiz erfasst hat und selbst eine einst wirklich konservative Partei wie die CSU mit sich gerissen hat.

Abgesehen davon müsste von vornherein klar sein, dass derjenige, der Überwachung des Bürgers herbeisehnt, implizit für eine Beweislastumkehr plädiert, in der nicht der Staat grundsätzlich verdächtig ist (was gesundem Menschenverstand entspräche und Voraussetzung einer freiheitlichen Grundordnung ist), sondern der Bürger.


"Die Mehrheit als Sekte" lautete ein keineswegs abwegiger Essay von Peter Brückner im "Kursbuch"; im Jahr 1978, wenn ich mich recht erinnere. Mehr als damals muss heute die Mehrheit unter diesem Aspekt untersucht werden. Es geht längst nicht nur um Massenpsychologie, sondern um einen außer Rand und Band geratenen Glaubenstrieb.

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