Nachdem sich bereits ihr Gspusi Heribert, mit dem ich zuvor noch nie einer Meinung war, gegen die Corona-Angstmache erklärt hatte, setzt nun Franziska Augstein das Gespräch im Hause Prantl über die abwesenden Grundrechte auf Spiegel online fort. “Die Mehrheit der Bundesbürger findet es völlig in Ordnung, dass Grundrechte über die Köpfe ihrer Abgeordneten im Bundestag hinweg außer Kraft gesetzt werden, dass also die deutsche Demokratie partiell außer Kraft gesetzt wird”, notiert sie. “Wie ist das möglich? Wie kann ausgerechnet in Deutschland, das mit Diktaturen schlimme Erfahrungen gemacht hat, so etwas passieren?”
Die Tochter Rudolf Augsteins, von dem man mit Sicherheit sagen kann, dass er sich heute genauso wenn nicht noch drastischer äußern würde, zitiert die Medienwissenschaftler Dennis Gräf und Martin Hennig von der Universität Passau, die eine Studie mit Auswertungen der Sondersendungen von ARD und ZDF zum Thema Covid-19 veröffentlicht haben. “Die Ergebnisse sind einigermaßen erschütternd: Beide Sender hätten in Wort und Bild das Gefühl der Angst geschürt. Viele Sendungen hätten ‘auf die Bildwelten apokalyptischer Endzeiterzählung’ zurückgegriffen, wie man sie aus Hollywoodfilmen kennt, angefangen mit verwaisten Straßen. Dass eine Straße leer ist, wenn die Menschen nicht aus dem Haus gehen, ist normal. Wenn diese Straße dann aber gefilmt wird und damit ‘neue wissenschaftliche Erkenntnisse’ illustriert werden, wirkt das einschüchternd.”
Fazit: “Was für die Öffentlich-Rechtlichen gilt, trifft auch auf viele andere Medien zu: Angstmache war und ist Programm.”
Wenn so etwas schon im Spiegel steht, dann hat allmählich eine kritische Masse die Schnauze gestrichen voll. Auf Journalistenwatch schreiben sie, dass sich immer mehr Selbständige und Künstler das Leben nehmen.
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