Stationen

Donnerstag, 17. Februar 2022

Erkenne die Lage

REGIE: Wenn ich das richtig verstanden habe, dann gehen Sie nicht davon aus, daß es eine »schweigende Mehrheit« gibt, die den Ansichten und den Argumenten Ihres politischen Spektrums insgeheim zustimmt, öffentlich aber aus unterschiedlichen Gründen nicht zum Tragen kommt. Diese Aussage liegt – wenn ich das richtig sehe – konträr zu den Äußerungen vieler Politiker der AfD und sogar einiger Ihrer Autoren, oder nicht?

KUBITSCHEK: Ja, es gibt diese schweigende Mehrheit nicht, und ja, diese Auffassung liegt nicht auf einer Linie mit dem, was Teile, vor allem parteipolitische Teile, unseres politischen Lagers vermuten und worauf sie hoffen. »Schweigende Mehrheit« – das ist vor allem eine Hoffnungsvokabel, eine Durchhalteparole, und im Grunde sogar ein Armutszeugnis. Entweder nämlich schweigt diese Mehrheit, weil sie Angst davor hat, sich offen zu äußern und zu bekennen, oder sie schweigt wie eine Herde Lämmer, weil es den Vorturnern von rechts bisher nicht gelungen ist, sie aus ihrer Lethargie, Mutlosigkeit, Unmündigkeit und so weiter zu holen.

REGIE: Aber sie ist da, sie ist vorhanden?

KUBITSCHEK: Sie ist gleichzeitig vorhanden und nicht vorhanden. Man kann sich eine »schweigende Mehrheit« vorstellen wie etwas, das als Möglichkeit existiert, aber bloße Möglichkeit bleibt, wenn man sie nicht zum Sprechen bringt, also zu einer politisch relevanten Größe macht. Was ich nicht verstehe, ist, warum wir immer wieder hinter die Erkenntnisse der letzten hundert Jahre zurückfallen und denken, es gebe tatsächlich eine breite Mehrheit, deren Meinung von der veröffentlichten und damit propagierten Meinung abweiche und die aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen zum Schweigen verdammt sei und mit zusammengekniffenen Lippen stumm ertrage.

So ist es aber nicht, solche Verhältnisse würden sich spätestens bei Wahlen deutlicher niederschlagen – also dort, wo aus der eigenen Meinung ein Geheimnis gemacht werden kann und die eigentliche Meinung einer schweigenden Mehrheit in parlamentarischen Mehrheiten zum Ausdruck kommen müßte.

Ich will es so sagen: Es gibt keine eigentliche Meinung, »eigentlich« ist sowieso eine Verlierervokabel. Wir haben es allenfalls mit einer möglichen Mehrheitsmeinung zu tun, die sich aus der Nichtwählerschaft und über Prozesse der Einsicht aus anderen Parteien gewinnen ließe, wenn unser weltanschauliches Lager über die dafür notwendigen Propagandamittel verfügte.

REGIE: Ich halte diesen Gedankengang für recht kompliziert und deprimierend. Es klingt so, als wäre die Mehrheit verführbar und stünde dennoch auf dem Standpunkt, souverän entschieden zu haben über das, wonach sie greift.

KUBITSCHEK: Wundert Sie das? Die Wirkmacht von Propaganda und Manipulation, schlicht von Werbung und Bildsprache, von schierer Präsenz in den Medien und von Attributszuschreibungen ist erschöpfend beschrieben worden. Bedarfsweckung, Meinungslenkung, Sprachregelung: Selbst so harmlose Techniken wie Hervorheben, Betonen, Verschweigen, Auslassen, Streichen entfalten eine ungeheure Wirkung, sobald sie flächendeckend und gleichgeschaltet eingesetzt werden.

Sie wissen doch ebenso wie wir, daß Wahlen nicht mit Inhalten gewonnen werden, sondern durch Stimmungen, die im besten Falle den Inhalten übergeworfen worden sind. Manchmal aber sind es ausschließlich Stimmungen, und entscheidend für den Erfolg ist, daß sie dann ihren Höhepunkt erreichen, wenn es zur Abstimmung kommt.

Das Bemühen um die Punktlandung einer Stimmung, die in eine bestimmte Handlung abfließen soll, kennen wir doch nicht nur von Wahlen. Jede Werbekampagne zielt darauf ab, in der Zielgruppe suggestiv zu wirken und sie zu etwas zu bewegen, wovon sie zuvor gar nichts wußte und woran sie bisher gar keinen Bedarf hatte.

REGIE: Kann man Konsum und Politik so einfach vergleichen?

KUBITSCHEK: Man kann, aber man sollte es nicht können, oder besser: Es sollte auf beiden Feldern einen starken Vorbehalt geben. Die Hoffnung auf eine »schweigende Mehrheit« (um wieder auf unser Thema zurückzukommen) hat einen realen Grund: Als Konservativer und Rechter ist man illusionslos und realistisch, wenn es um den Menschen, den Bürger, die Masse, das Volk, die Gesellschaft und die Mündigkeit geht.

Das bedeutet: Wir sind mit unserer Wirklichkeitsbeschreibung näher dran an dem, was wirklich geschieht, als es eine linksliberale Utopie je sein könnte. Deswegen ist ja auch der Propagandaaufwand, den das linksgrüne Deutschland betreiben muß, um die Wirklichkeit zu verstellen, exorbitant. Daß zugleich alle staatsfinanzierten und alle anderen großen Medienorgane im groben und ganzen dasselbe zivilgesellschaftliche und emanzipatorische Gesellschaftskonzept nicht nur beschreiben, sondern propagieren und hellwach verteidigen – das ist Selbstgleichschaltung, nichts anderes.

Das kann man ohne jeden hysterischen Ton beschreiben und belegen, das ist in Büchern und Studien geschehen, allein die Wahlpräferenz der Journalisten in den relevanten Redaktionen und Studios sagt alles aus. Aber selbst für diese schmale, dominierende Schicht gilt: Sie lag als ebendiese Schicht schon in der Weimarer Republik, dann im Dritten Reich und später auch in der DDR und in der BRD meinungsprägend, meinungsmachend, meinungslenkend über der »schweigenden Mehrheit«, die eben gerade nicht schweigt, nie schwieg, sondern jene Lieder nachpfeift, die aus allen Lautsprechern tönen.

Es ist immer wieder derselbe Typ Mensch, der Karriere macht und ein Gespür dafür hat, welches Wort, welche Positionierung ihn noch ein Stockwerk weiter nach oben befördern wird. Der Zugang zu den Orten der Macht wirkt auf fast alle stärker als jede Überzeugung und jedes Ideal. Die Rückbindung an eine Größe, die unkorrumpierbar macht, muß sehr stark sein, wenn Unabhängigkeit gewahrt bleiben soll.

REGIE: Sie haben keine hohe Meinung vom Menschen, noch nicht einmal von dem, was Sie vorhin »das deutsche Volk« nannten – eine Größe, deren Zusammensetzung und Beschreibbarkeit sich stark, sehr stark von dem unterscheiden, was ich und die Mehrheit der Deutschen darunter verstehen.

KUBITSCHEK: Wenn ich Sie unterbrechen darf – ich bin kein Zyniker. Meine Meinung vom Menschen (und besonders von den Deutschen) ist eine lauwarme Angelegenheit. Ich lüge ihn weder zum selbstbestimmten, mündigen Bürger hoch, noch arbeite ich im selben Moment zynisch daran, ihn mit immer feineren Mitteln zu verführen und ihn zu umstellen, zu reduzieren, zur Verfügungsmasse zu degradieren. Der Mensch kann tapfer, fleißig, dankbar, genial und schön sein, aber auch feige, faul, anmaßend, blöd und häßlich. Im Grunde sprechen wir die ganze Zeit über unterschiedliche Bilder vom Menschen.

REGIE: Wir kommen darauf später zurück, es steht auf meiner Liste. Lassen Sie uns das Thema »schweigende Mehrheit« abschließen: Wenn es sie nicht gibt, worauf setzen Sie dann Ihre Hoffnung?

KUBITSCHEK: Erik Lehnert hat für unseren Zustand einmal die ernüchternde Formel geprägt, wir alle hofften stets wider besseres Wissen auf einen Kippunkt. Man könnte das präzisieren: Wir alle dachten euphorisch, daß aus der AfD oder aus den massenwirksamen Auftritten und Aktionen im Vorfeld dieser Partei tatsächlich etwas anderes werden könnte als bloß eine Partei oder bloß massenwirksame Momente. Es war wohl legitim, euphorisch zu sein und daraus einen Schwung mitzunehmen für die geradezu experimentelle Arbeit an neuen Formen und Projekten. Aber: Ein durchfilzter Parteienstaat ist eben eine warme, zähe Brühe, wir stehen bis über die Knie drin.

Der Unterschied zu denen, die sich von einer »schweigenden Mehrheit« umgeben wähnen, ist, daß sie – wie eben beschrieben – für uns nicht vorhanden ist, sondern daß ein Meinungsumschwung herbeigeführt werden muß, aus dem sich Mehrheiten für unsere Sache ergeben könnten.

Schauen Sie sich an, wie das aussieht, wenn Leute, die noch vor einem Jahr fest an der Seite der Regierung standen, nun plötzlich durch die Straßen ihrer Stadt spazieren und Fragen stellen. Diese Leute waren keine schweigende Mehrheit, sondern bis vor kurzem von anderen Argumenten überzeugt. Nun sind sie da, und dieser Prozeß ist ein Sickern, nicht ein Umschalten, und dies ist die Arbeit, die eine Partei und neue, auf Masse ausgerichtete Medien leisten müssen. Im besten Falle fließt das alles ineinander und prägt die Landschaft neu.

 REGIE: Wenn ich das richtig verstanden habe, dann gehen Sie nicht davon aus, daß es eine »schweigende Mehrheit« gibt, die den Ansichten und den Argumenten Ihres politischen Spektrums insgeheim zustimmt, öffentlich aber aus unterschiedlichen Gründen nicht zum Tragen kommt. Diese Aussage liegt – wenn ich das richtig sehe – konträr zu den Äußerungen vieler Politiker der AfD und sogar einiger Ihrer Autoren, oder nicht?

KUBITSCHEK: Ja, es gibt diese schweigende Mehrheit nicht, und ja, diese Auffassung liegt nicht auf einer Linie mit dem, was Teile, vor allem parteipolitische Teile, unseres politischen Lagers vermuten und worauf sie hoffen. »Schweigende Mehrheit« – das ist vor allem eine Hoffnungsvokabel, eine Durchhalteparole, und im Grunde sogar ein Armutszeugnis. Entweder nämlich schweigt diese Mehrheit, weil sie Angst davor hat, sich offen zu äußern und zu bekennen, oder sie schweigt wie eine Herde Lämmer, weil es den Vorturnern von rechts bisher nicht gelungen ist, sie aus ihrer Lethargie, Mutlosigkeit, Unmündigkeit und so weiter zu holen.

REGIE: Aber sie ist da, sie ist vorhanden?

KUBITSCHEK: Sie ist gleichzeitig vorhanden und nicht vorhanden. Man kann sich eine »schweigende Mehrheit« vorstellen wie etwas, das als Möglichkeit existiert, aber bloße Möglichkeit bleibt, wenn man sie nicht zum Sprechen bringt, also zu einer politisch relevanten Größe macht. Was ich nicht verstehe, ist, warum wir immer wieder hinter die Erkenntnisse der letzten hundert Jahre zurückfallen und denken, es gebe tatsächlich eine breite Mehrheit, deren Meinung von der veröffentlichten und damit propagierten Meinung abweiche und die aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen zum Schweigen verdammt sei und mit zusammengekniffenen Lippen stumm ertrage.

So ist es aber nicht, solche Verhältnisse würden sich spätestens bei Wahlen deutlicher niederschlagen – also dort, wo aus der eigenen Meinung ein Geheimnis gemacht werden kann und die eigentliche Meinung einer schweigenden Mehrheit in parlamentarischen Mehrheiten zum Ausdruck kommen müßte.

Ich will es so sagen: Es gibt keine eigentliche Meinung, »eigentlich« ist sowieso eine Verlierervokabel. Wir haben es allenfalls mit einer möglichen Mehrheitsmeinung zu tun, die sich aus der Nichtwählerschaft und über Prozesse der Einsicht aus anderen Parteien gewinnen ließe, wenn unser weltanschauliches Lager über die dafür notwendigen Propagandamittel verfügte.

REGIE: Ich halte diesen Gedankengang für recht kompliziert und deprimierend. Es klingt so, als wäre die Mehrheit verführbar und stünde dennoch auf dem Standpunkt, souverän entschieden zu haben über das, wonach sie greift.

KUBITSCHEK: Wundert Sie das? Die Wirkmacht von Propaganda und Manipulation, schlicht von Werbung und Bildsprache, von schierer Präsenz in den Medien und von Attributszuschreibungen ist erschöpfend beschrieben worden. Bedarfsweckung, Meinungslenkung, Sprachregelung: Selbst so harmlose Techniken wie Hervorheben, Betonen, Verschweigen, Auslassen, Streichen entfalten eine ungeheure Wirkung, sobald sie flächendeckend und gleichgeschaltet eingesetzt werden.

Sie wissen doch ebenso wie wir, daß Wahlen nicht mit Inhalten gewonnen werden, sondern durch Stimmungen, die im besten Falle den Inhalten übergeworfen worden sind. Manchmal aber sind es ausschließlich Stimmungen, und entscheidend für den Erfolg ist, daß sie dann ihren Höhepunkt erreichen, wenn es zur Abstimmung kommt.

Das Bemühen um die Punktlandung einer Stimmung, die in eine bestimmte Handlung abfließen soll, kennen wir doch nicht nur von Wahlen. Jede Werbekampagne zielt darauf ab, in der Zielgruppe suggestiv zu wirken und sie zu etwas zu bewegen, wovon sie zuvor gar nichts wußte und woran sie bisher gar keinen Bedarf hatte.

REGIE: Kann man Konsum und Politik so einfach vergleichen?

KUBITSCHEK: Man kann, aber man sollte es nicht können, oder besser: Es sollte auf beiden Feldern einen starken Vorbehalt geben. Die Hoffnung auf eine »schweigende Mehrheit« (um wieder auf unser Thema zurückzukommen) hat einen realen Grund: Als Konservativer und Rechter ist man illusionslos und realistisch, wenn es um den Menschen, den Bürger, die Masse, das Volk, die Gesellschaft und die Mündigkeit geht.

Das bedeutet: Wir sind mit unserer Wirklichkeitsbeschreibung näher dran an dem, was wirklich geschieht, als es eine linksliberale Utopie je sein könnte. Deswegen ist ja auch der Propagandaaufwand, den das linksgrüne Deutschland betreiben muß, um die Wirklichkeit zu verstellen, exorbitant. Daß zugleich alle staatsfinanzierten und alle anderen großen Medienorgane im groben und ganzen dasselbe zivilgesellschaftliche und emanzipatorische Gesellschaftskonzept nicht nur beschreiben, sondern propagieren und hellwach verteidigen – das ist Selbstgleichschaltung, nichts anderes.

Das kann man ohne jeden hysterischen Ton beschreiben und belegen, das ist in Büchern und Studien geschehen, allein die Wahlpräferenz der Journalisten in den relevanten Redaktionen und Studios sagt alles aus. Aber selbst für diese schmale, dominierende Schicht gilt: Sie lag als ebendiese Schicht schon in der Weimarer Republik, dann im Dritten Reich und später auch in der DDR und in der BRD meinungsprägend, meinungsmachend, meinungslenkend über der »schweigenden Mehrheit«, die eben gerade nicht schweigt, nie schwieg, sondern jene Lieder nachpfeift, die aus allen Lautsprechern tönen.

Es ist immer wieder derselbe Typ Mensch, der Karriere macht und ein Gespür dafür hat, welches Wort, welche Positionierung ihn noch ein Stockwerk weiter nach oben befördern wird. Der Zugang zu den Orten der Macht wirkt auf fast alle stärker als jede Überzeugung und jedes Ideal. Die Rückbindung an eine Größe, die unkorrumpierbar macht, muß sehr stark sein, wenn Unabhängigkeit gewahrt bleiben soll.

REGIE: Sie haben keine hohe Meinung vom Menschen, noch nicht einmal von dem, was Sie vorhin »das deutsche Volk« nannten – eine Größe, deren Zusammensetzung und Beschreibbarkeit sich stark, sehr stark von dem unterscheiden, was ich und die Mehrheit der Deutschen darunter verstehen.

KUBITSCHEK: Wenn ich Sie unterbrechen darf – ich bin kein Zyniker. Meine Meinung vom Menschen (und besonders von den Deutschen) ist eine lauwarme Angelegenheit. Ich lüge ihn weder zum selbstbestimmten, mündigen Bürger hoch, noch arbeite ich im selben Moment zynisch daran, ihn mit immer feineren Mitteln zu verführen und ihn zu umstellen, zu reduzieren, zur Verfügungsmasse zu degradieren. Der Mensch kann tapfer, fleißig, dankbar, genial und schön sein, aber auch feige, faul, anmaßend, blöd und häßlich. Im Grunde sprechen wir die ganze Zeit über unterschiedliche Bilder vom Menschen.

REGIE: Wir kommen darauf später zurück, es steht auf meiner Liste. Lassen Sie uns das Thema »schweigende Mehrheit« abschließen: Wenn es sie nicht gibt, worauf setzen Sie dann Ihre Hoffnung?

KUBITSCHEK: Erik Lehnert hat für unseren Zustand einmal die ernüchternde Formel geprägt, wir alle hofften stets wider besseres Wissen auf einen Kippunkt. Man könnte das präzisieren: Wir alle dachten euphorisch, daß aus der AfD oder aus den massenwirksamen Auftritten und Aktionen im Vorfeld dieser Partei tatsächlich etwas anderes werden könnte als bloß eine Partei oder bloß massenwirksame Momente. Es war wohl legitim, euphorisch zu sein und daraus einen Schwung mitzunehmen für die geradezu experimentelle Arbeit an neuen Formen und Projekten. Aber: Ein durchfilzter Parteienstaat ist eben eine warme, zähe Brühe, wir stehen bis über die Knie drin.

Der Unterschied zu denen, die sich von einer »schweigenden Mehrheit« umgeben wähnen, ist, daß sie – wie eben beschrieben – für uns nicht vorhanden ist, sondern daß ein Meinungsumschwung herbeigeführt werden muß, aus dem sich Mehrheiten für unsere Sache ergeben könnten.

Schauen Sie sich an, wie das aussieht, wenn Leute, die noch vor einem Jahr fest an der Seite der Regierung standen, nun plötzlich durch die Straßen ihrer Stadt spazieren und Fragen stellen. Diese Leute waren keine schweigende Mehrheit, sondern bis vor kurzem von anderen Argumenten überzeugt. Nun sind sie da, und dieser Prozeß ist ein Sickern, nicht ein Umschalten, und dies ist die Arbeit, die eine Partei und neue, auf Masse ausgerichtete Medien leisten müssen. Im besten Falle fließt das alles ineinander und prägt die Landschaft neu.   GK

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