Stationen

Freitag, 26. Mai 2023

René Zeyer hält Milton Friedmans Inflationstheorie für widerlegt

Er erwähnt es hier (ab 26:57) nebenbei. Christian Rieck äußerte sich ebenfalls in diesem Sinn.

Mich überzeugt das nicht.

Die Kritik an Friedman krankt in meinen Augen daran, dass nicht zwischen Teuerung (wenn es zu einer Verknappung eine Guts kommt) und Inflation (Geld drucken) und anderen Ursachen des Kaufkraftverlustes (optische Täuschung auf Grund psychologischer Zwangsvorstellungen oder undurchschaubarer Wettbewerbsverzerrungen) unterscheidet und alles als Inflation bezeichnet.

Markus Krall hält an Friedmans Theorie fest. Gut ist auch, wie er den Unterschied zwischen den Systemen auf die Alternative "Markt oder Befehl" eindampft (wobei nicht übersehen werden darf, dass es zu allen Zeiten immer nur Mischformen gab; es kömmt immer darauf an, jeweils die geeignetste, den Umständen eine Zeit lang am besten entsprechende Mischform zu finden). Er spricht über den Feudalismus etwas zu herablassend, für meine Begriffe. Der befehlende Feudalismus schuf die Rechtsgläubigkeit und Gesetzestreue, auf Grund deren Adam Smiths "unsichtbare Hand" wirken konnte: Am Böckenförde-Dilemma führt kein Weg vorbei.

Das hohe C

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.