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Sonntag, 14. Mai 2023

Verlorener kann man gar nicht sein

Deutschland hat beim @eurovision Song Contest wieder den letzten Platz besetzt. Die Deppen, die uns dort repräsentiert haben, nennen sich selbst "Herr der Verlorenen" und schwenken statt der deutschen Nationalfahne eine Regenbogenfahne, die der Flagge Palästinas nachempfunden ist. Vollständiger kann kognitive Dissonanz kaum sein. Die Blamage des letzten Platzes ist noch das geringste der Probleme dieser knalldeutschen Truppe.


Schon 2011 dachte ich immer wieder beim Hören des Deutschlandfunks, dass die Deutschen sich verhalten, als hätten sie sich auf die Stirn tätowieren lassen "Bitte verarsch mich!" und als trügen sie auf dem Rücken eine Schrift "Bitte tritt mir in den Hintern!". Dabei war Deutschland damals im Vergleich zu heute noch halbwegs bei Trost. 

Im Jahr zuvor hatte Deutschland sogar den ersten Preis beim ESC gewonnen, was mir allerdings ein Rätsel war, wie ich gestehen muss; wie mir auch Conchita Wursts Sieg 3 Jahre später rätselhaft war. 

2010 hallte die verträumte "Sommermärchen"atmosphäre noch nach. Sehr ambivalent: einerseits erfreuliche Unbefangenheit gegenüber der deutschen Trikolore, andererseits erschütternd weltfremd ("die Welt zu Gast bei Freunden") und erster Auftakt zur wiedergutwerdungssehnsüchtigen Selbsterniedrigungsselbstbeweihräucherung, die zur tranigen Trance von Merkels und Racketes Moralimperialismus wurde.

 

Jedenfalls punktet man beim ESC nicht mit musikalischer Qualität, sondern indem man Sympathie weckt. Und wir bekamen dies Jahr nicht mal von der Ukraine Punkte. Deutschland macht wirklich alles verkehrt, was man nur verkehrt machen kann. Wenn man zu übergeschnappt und weltfremd ist, um begreifen zu können, dass man von jedermann verachtet wird, wenn man, statt sich Respekt zu verschaffen, sich etwas auf Selbsterniedrigung einbildet (die aussieht wie Größenwahn), ist man nicht mehr zu retten.


 

Bei genauerem Hinsehen macht folgendes ratlos:

1. Deutsche Konservative echauffieren sich darüber, dass die BRD ohne Deutschlandflagge auftrat und auf dem letzten Platz landete... Wäre es nicht viel bedenklicher, wenn die Deutschlandflagge durch diese  LGBT-Propaganda-Freakshow entehrt würde und erst recht, wenn man sich darüber hätte freuen müssen, von den Kulturzerstörern der 'westlichen Wertegemeinschaft' auf einen vorderen Platz gewählt worden zu sein??
2. Konservative diskutieren darüber, wie viele Stimmen Israel aus der BRD bekam und ob die Unterstützung groß genug war. 

Selbsterniedrigung ist offenbar der neue, ultimative, letzte Nationalstolz der Deutschen; man zieht alle erdenklichen Register, um sie zu zelebrieren. Verlogen bis aufs Mark kommt man jetzt "authentisch rüber".




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