Stationen

Sonntag, 31. Dezember 2023

Wer hätte das gedacht?

Werner Herzogs entsetzliches Motto "Jeder für sich und Gott gegen alle"* ist eine verballhornende Parodie eines Schlusswortes von Guareschi.

Die einleitende Beschreibung der "Kleinen Welt" zwischen Po und Apennin vermittels dreier Geschichten, die Guareschi seinem Roman "Don Camillo und Peppone" voranschickt, endet mit den Worten: "Jeder für sich und Gott für alle ".

 

*Es sind ambivalente Worte. Man kann sie als lästerlich empfinden. Man kann in ihnen aber auch Ausdruck von Frömmigkeit sehen: Gott bremst das, was Konrad Lorenz "das sogenannte Böse" nannte.

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