Stationen

Dienstag, 25. Dezember 2018

Gottfried Curios Weihnachtsgruß

Einer der beliebtesten und alle Jahre wieder schönsten Weihnachtsfilme ist der mittlerweile über 70 Jahre alte SW-Film mit James Stewart "Ist das Leben nicht schön?": ein Mann, der sein Leben lang davon geträumt hat, die Welt zu bereisen, Wolkenkratzer und Brücken zu bauen und vielleicht sogar Millionär zu werden, muß in seinem beschaulichen Heimatort bleiben, um die Familienbank gegen einen raffgierigen Großbänker zu verteidigen, welcher die ganze Stadt aufkaufen will. Statt also Neigung und Träumen zu folgen, erfüllt er das, was er als seine Pflicht empfindet; währenddessen machen um ihn herum seine Freunde Karriere, sein Bruder kehrt als Kriegsheld heim. Als er, unverschuldet, inhaftiert zu werden droht und eine Sinnlosigkeit seines Lebens zu erkennen glaubt, versucht er in größter seelischer Not und vermeintlicher Ausweglosigkeit sich das Leben zu nehmen. Sein Schutzengel, zu seiner Rettung auf die Erde abgeordert, bewahrt ihn vor diesem Schritt, indem er ihm zeigt, wie sein Heimatort aussähe und wie es den Menschen ergangen wäre, wenn er tatsächlich niemals gelebt hätte. Der Gerettete erkennt, wie wertvoll sein Leben gerade durch das war und ist, was er mit seinen bescheidenen Möglichkeiten tun konnte und kann, wenn auch die Erfolge nicht unmittelbar spürbar wurden und Anerkennung oder das große Geld ausblieben.

Nach fünf Jahren AfD - und einem Jahr davon im Bundestag - ist es an der Zeit, einen Moment innezuhalten und sich zu besinnen, was wir erreicht haben. Da könnte einen nüchtern stimmen: im Bundestag ist noch kein Gesetzesentwurf oder Änderungsantrag der AfD von auch nur einer der anderen Fraktionen unterstützt worden; auch noch nach einem ganzen Jahr und mehreren Vorschlägen verweigert man uns den zustehenden Bundestagsvizepräsidenten; uns werden, wo es geht, Steine in den Weg gelegt: zu Talkrunden werden wir praktisch nicht eingeladen, Gaststätten, die uns Raum gewähren, verlieren ihre Verträge, Kindern von AfD-Politikern wird der Schulplatz verweigert, unsere Straßenstände werden angegriffen, es gibt Anschläge auf Wohnungen, Autos und das Leben von AfD-Funktionären. Manchmal scheinen Selbstzweifel nahezuliegen: wofür sind wir da, warum machen wir das, wozu tun wir uns das an? Die Frage läßt sich beantworten, wenn man sich vor Augen führt, wie die Parteienlandschaft, wie Deutschland ohne uns aussähe. Millionen Menschen hätten keine parlamentarische Stimme, rechts von der Merkel-Union klaffte ein Vakuum, links säße Fr. Merkel noch immer fest im Sattel und ... würde wohl über eine nächste Amtszeit nachdenken. Im letzten Jahr hat die AfD allein dadurch, daß sie da ist, viele brennende Probleme thematisiert, durch ihre Beharrlichkeit viele gesellschaftliche Diskussionen angestoßen (und auch viele Nicht-Wähler wieder aktiviert): über den EU-Umverteilungsstaat, der Abschaffung des Verbrennungsmotors, die Migrantenkrise, die steigende Ausländerkriminalität, die Drangsalierung deutscher und jüdischer Schüler, die Diffamierung demonstrierender Chemnitzer Bürger, den Migrationspakt u. v. m. Viele Dinge konnten wir auf den Tisch bringen, eine starke Stimme der Vernunft sein, durch Sacharbeit überzeugen und wohl auch einigen Menschen die Augen öffnen.
Wie schön, daß es die AfD gibt!
In diesem Sinne machen wir auch im neuen Jahr unbeirrt weiter! Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein besinnliches und gesegnetes Weihnachtsfest!



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