Einer der beliebtesten und alle Jahre wieder schönsten
Weihnachtsfilme ist der mittlerweile über 70 Jahre alte SW-Film mit
James Stewart "Ist das Leben nicht schön?": ein Mann, der sein Leben
lang davon geträumt hat, die Welt zu bereisen, Wolkenkratzer und Brücken
zu bauen und vielleicht sogar Millionär zu werden, muß in seinem
beschaulichen Heimatort bleiben, um die Familienbank gegen einen
raffgierigen Großbänker zu verteidigen, welcher die ganze Stadt
aufkaufen will. Statt also Neigung und Träumen zu folgen, erfüllt er
das, was er als seine Pflicht empfindet; währenddessen machen um ihn
herum seine Freunde Karriere, sein Bruder kehrt als Kriegsheld heim. Als
er, unverschuldet, inhaftiert zu werden droht und eine Sinnlosigkeit
seines Lebens zu erkennen glaubt, versucht er in größter seelischer Not
und vermeintlicher Ausweglosigkeit sich das Leben zu nehmen. Sein
Schutzengel, zu seiner Rettung auf die Erde abgeordert, bewahrt ihn vor
diesem Schritt, indem er ihm zeigt, wie sein Heimatort aussähe und wie
es den Menschen ergangen wäre, wenn er tatsächlich niemals gelebt hätte.
Der Gerettete erkennt, wie wertvoll sein Leben gerade durch das war und
ist, was er mit seinen bescheidenen Möglichkeiten tun konnte und kann,
wenn auch die Erfolge nicht unmittelbar spürbar wurden und Anerkennung
oder das große Geld ausblieben.
Nach fünf Jahren AfD - und einem
Jahr davon im Bundestag - ist es an der Zeit, einen Moment innezuhalten
und sich zu besinnen, was wir erreicht haben. Da könnte einen nüchtern
stimmen: im Bundestag ist noch kein Gesetzesentwurf oder Änderungsantrag
der AfD von auch nur einer der anderen Fraktionen unterstützt worden;
auch noch nach einem ganzen Jahr und mehreren Vorschlägen verweigert man
uns den zustehenden Bundestagsvizepräsidenten; uns werden, wo es geht,
Steine in den Weg gelegt: zu Talkrunden werden wir praktisch nicht
eingeladen, Gaststätten, die uns Raum gewähren, verlieren ihre Verträge,
Kindern von AfD-Politikern wird der Schulplatz verweigert, unsere
Straßenstände werden angegriffen, es gibt Anschläge auf Wohnungen, Autos
und das Leben von AfD-Funktionären. Manchmal scheinen Selbstzweifel
nahezuliegen: wofür sind wir da, warum machen wir das, wozu tun wir uns
das an? Die Frage läßt sich beantworten, wenn man sich vor Augen führt,
wie die Parteienlandschaft, wie Deutschland ohne uns aussähe. Millionen
Menschen hätten keine parlamentarische Stimme, rechts von der
Merkel-Union klaffte ein Vakuum, links säße Fr. Merkel noch immer fest
im Sattel und ... würde wohl über eine nächste Amtszeit nachdenken. Im
letzten Jahr hat die AfD allein dadurch, daß sie da ist, viele brennende
Probleme thematisiert, durch ihre Beharrlichkeit viele
gesellschaftliche Diskussionen angestoßen (und auch viele Nicht-Wähler
wieder aktiviert): über den EU-Umverteilungsstaat, der Abschaffung des
Verbrennungsmotors, die Migrantenkrise, die steigende
Ausländerkriminalität, die Drangsalierung deutscher und jüdischer
Schüler, die Diffamierung demonstrierender Chemnitzer Bürger, den
Migrationspakt u. v. m. Viele Dinge konnten wir auf den Tisch bringen,
eine starke Stimme der Vernunft sein, durch Sacharbeit überzeugen und
wohl auch einigen Menschen die Augen öffnen.
Wie schön, daß es die AfD gibt!
In diesem Sinne machen wir auch im neuen Jahr unbeirrt weiter! Ich
wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein besinnliches und gesegnetes
Weihnachtsfest!
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