"Haben Sie bei der Budapester Zeitung schon einmal einmischende Maßnahmen erlebt?"
"Nein, bisher noch nie, beziehungsweise nur von deutscher Seite."
"Wie bitte?"
"2015 haben wir auch über den Umgang mit der Flüchtlingskrise der deutschen Politik berichtet, diese hatte ja auch Ungarn
unmittelbar betroffen. Da gab es bei uns auch kritische Kommentare. Wir
bemühen uns immer, die Dinge von allen Seiten zu sehen, das ist unser
Prinzip, wir sind schließlich die einzige deutschsprachige Zeitung in
Ungarn. Da gab es dann plötzlich Reaktionen von deutscher Seite,
verbunden mit der deutlichen Drohung mit materiellen Konsequenzen, wenn
wir einige Aspekte der deutschen Außen- und Flüchtlingspolitik weiterhin
in der bisherigen Weise kritisieren würden. So etwas ist mir sonst noch
nie passiert, von Seiten des ungarischen Staates noch nicht einmal
andeutungsweise." CICERO
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