Es gehört habituell zum Typus des Anywhere, dass er den Somewhere
belehren und erziehen will, dass dies von oben herab geschieht, ohne
nähere Kenntnis der Lebensumstände des Belehrten, dafür aber im
Pastorenton moralischer Superiorität.
Nun geben sogar einige
Hollywood-Zelebritäten ihr Debüt als Heidenmissionare im Sächsischen. In
einem Offenen Brief, den die Leipziger Volks(!)zeitung vorab
veröffentlichte, "rufen internationale Oscar-Preisträger, Schauspieler,
Filmemacher und Autoren" die Einwohner von Görlitz auf, bei der
Oberbürgermeisterwahl am 16. Juni nicht dem AfD-Kandidaten ihre Stimme
zu geben.
Die Manipulation des Wahlvolkes, nein, der Wahlbevölkerung, der Wählenden oder eben des Stimmviehs durch "Influencer" wie etwa jenen blaulockichten youtube-Fatzke,
den das Grünen-Amtsblatt von der Hamburger Relotiusspitze auf seinen –
erstaunlich lange nicht mehr mit A. Hitler nach willigen Empfängern
einer intellektuellen Bastonade kaudernden – Titel hob, scheint ein
veritabler Trend zu sein. Hollywood kümmert sich um die Görlitzer
OB-Wahl! Denn die Sternchen von der Westküste steigen gern in der
wundersam unzerbombt gebliebenen und nach der Wende prachtvoll
wiederaufgebauten Stadt im Osten Dunkelsachsen ab.
Nun warnen sie die
Eingeborenen: Wenn die Görlitzer Somewheres falsch votieren, suchen sich die Millionäre ein anderes schickes Anywhere zum Filmen, Golfen, Flanieren, Schwätzen und Popowackeln... MK
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