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Freitag, 21. Juni 2019

Zusammen gegen Intoleranz



Der frühere CDU-Generalsekretär Peter Tauber rüttelt mit einem mutigen und längst überfälligen Vorstoß auf: Feinden der Demokratie (Migrationskritiker*innen) müssen die Grundrechte entzogen werden! „Feinden unserer Verfassung, die ihre Grundrechte zum Kampf gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung missbrauchen, müssen die Grundrechte entzogen werden können.“, so Genosse Tauber auf Twitter. Moderne Länder wie die Demokratische Volksrepublik Korea (Nordkorea) sind in vielen Belangen bereits deutlich weiter als Deutschland - Fakt ist: Eine progressive, totalitäre multiethnische Plutokratie wie die neue Deutsche Demokratische Republik darf keinen Widerspruch in Form von Migrations-, Islam- und Regierungskritik dulden. Meinungsfreiheit ist ein obsoletes soziales Konstrukt und gefährdet den Rechtsstaat. Migrationskritik ist zudem keine Meinung, sondern rechte Hetze und damit ein Verbrechen.
Im Gegensatz zu tragischen Einzelfällen, an denen traumatisierte Muslim*X beteiligt sind, ist rechtsextremer Terror in Deutschland gang und gäbe. Rechte Populist*innen versuchen, den Mord an Lübcke mit Hilfe von perfidem Whataboutism zu marginalisieren - schnell wird eine Korrelation mit angeblichem "islamistischen Terror" konstruiert. Was rechtsextreme Trolle jedoch schnell vergessen: Während die heilige Schrift des Islams zu Frieden und Toleranz mahnt, ruft migrationskritisches Gedankengut förmlich zu Hass und Hetze auf, was in vielen Fällen zu Gewalttaten bis hin zu Mord führt.
Fakt ist auch: Der Mörder von Walter Lübcke war nicht geistig verwirrt. Diese Tat muss instrumentalisiert werden, um Stimmung gegen rechts zu schüren - alle AfD-Sympathisant*innen sind potenzielle rechte Gewalttäter*innen! Die Zeit für Differenzierung ist vorbei - die menschenverachtende Ideologie der Migrationskritik führt unweigerlich zu Terror!
Walter Lübcke war ein CDU-Abgeordneter und überzeugter Demokrat: „Wer diese Werte nicht vertritt, der kann jederzeit dieses Land verlassen, wenn er nicht einverstanden ist. Das ist die Freiheit eines jeden Deutschen“, so der Politiker auf einer Bürgerveranstaltung im Jahr 2015 - aus unverständlichen Gründen wurde er für diese starken Worte immer wieder angefeindet.
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Kommentar von Dr. Towarischtsch von Gschaftlhuber, Politologe, Wissenschaftler und Publizist. Er promovierte an der renommierten Privatuniversität Münchhausen, wo er aktuell als Dozent der Fachbereiche Gender Studies und Sozialpädagogik tätig ist.

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