Stationen

Freitag, 4. Dezember 2020

Auch Anekdoten sind lehrreich

 Wenn Sie auf diesen Link klicken, müsste dort normalerweise das stehen: 


 Jemand weist darauf hin, dass sich DNA-Spuren des fraglichen Artikels hier erhalten haben und schreibt: "Die teilweise zu hörende Pauschalkritik an Schutzmaßnahmen zu Covid-19, das oft damit verbundene Herunterspielen der (relativen) Gefährlichkeit – oder gar der Existenz – des Virus und die Borniertheit, mit der manche Kritiker die Einhaltung der einfachsten Vorsichtsmaßnahmen demonstrativ unterlassen (und damit andere gefährden), finde ich bodenlos. Da schenken sich rechtgläubige Großfamilien und – leider auch aus AfD-Kreisen heftig umworbene -– Teile (nicht alle!) der Querdenker-Szene vermutlich nicht viel.
Ich kenne persönlich zwei Betroffene aus meiner Verwandtschaft. Zum einen ein 86jähriger Onkel meiner Frau, der nach – allerdings durchaus kritisch verlaufenem – knapp zweiwöchigen Krankenhausaufenthalt wieder nach Hause entlassen wurde und dem es den Umständen und seinem Alter entsprechend durchaus gut geht. Zum anderen die 52jährige Frau eines Cousins, die sich im April infiziert hatte und nach mittellanger, heftiger Erkrankung wohl in der Statistik als genesen gilt. Die Frau – obwohl keiner Risikogruppe angehörend – kann heute noch nicht richtig Treppensteigen, hat möglicherweise dauerhaft ihren Geruchssinn verloren und massive Schäden im Kurzzeitgedächtnis zu beklagen.

Beide Fälle gehören für mich zum Gesamtbild. Ich finde weder Panik noch Sorglosigkeit oder Verharmlosung der Situation angemessen. Was mich aufregt sind also nicht die verordneten Maßnahmen an sich, sondern die Diffamierung auch maßvoller Kritiker und die Verhinderung einer offenen Diskussion."

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