Man muss bei der Wahrheit bleiben. Stalinismus hin, Stalinismus her. Der Blutzoll der Russen war enorm. Und sie waren am Ende Sieger zweiter Klasse.
Es ist schon bemerkenswert, dass selbst ein erklärter Kommunist wie Roberto Benigni einen ansonsten durchaus gelungenen, angemessenen Film über Auschwitz dreht, aber als Befreier die Amerikaner auftauchen lässt, obwohl es in Wirklichkeit die Russen waren, die Auschwitz befreiten. Das sind Bilder, die sich einprägen, wenn der, der sie geschaffen hat, einen Oskar dafür bekommt. Und sie stellen die Wirklichkeit auf den Kopf.
Die Ehrlichkeit muss man nehmen, wo man sie findet. Zum Beispiel bei Malaparte. Oder auch hier. Mit den verlogenen Märchen über die deutsche Wehrmacht muss Schluss sein. Und was die Bevölkerung angeht: Ein italienischer Soldat erzählte mir, als er zu Fuß und per Anhalter aus Russland zurückkehrte, sei er von russischen Familien aufgenommen worden, die hofften, ihre Söhne würden im feindlichen Ausland ebenso behandelt. Mir ist kein solcher Fall aus Deutschland bekannt, weder, was russische Heimkehrer betrifft, noch, was italienische angeht.
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